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Journalisten sehen Arbeit durch Geheimdienstpläne gefährdet: "Vertrauliche mediale Arbeit wäre nicht mehr möglich"

Die Journalistenvereinigung Reporter ohne Grenzen (ROG) sieht die geplante Ausweitung der Befugnisse der Geheimdienste in der digitalen Welt als Gefahr für die Pressefreiheit. Grund für die Bedenken ist ein Referentenentwurf des Innenministeriums. Dieses weist allerdings die Behauptung zurück, dass damit "die vertrauliche Kommunikation von Journalisten" ausgespäht werden soll.

redaktion29.05.2019 13:51

Reporter ohne Grenzen (ROG) sieht die geplante Ausweitung der Befugnisse der Geheimdienste in der digitalen Welt als Gefahr für die Pressefreiheit. Die von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) geplante Reform ermögliche es, Journalisten digital auszuspionieren, die "Server großer Verlage und Rundfunksender zu hacken, zu durchsuchen" und dabei auch die Identität von Informanten aufzudecken, erklärte die deutsche Sektion der Journalistenvereinigung am Mittwoch in einer Stellungnahme.

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