Glück, Trauer, Hoffnung: Die New York Times vermarktet jetzt Leser-Emotionen
Gefühle als neue Metrik im Online-Marketing: Die New York Times hat mittels Machine Learning und Umfragen daran gearbeitet, die Emotionen von Lesern bei der Lektüre von Artikeln vorherzusagen. Anzeigenkunden können nun aus 18 Gefühlen wählen. Auch andere Medien versuchen sich schon im Emotionsmarketing.
Rund ein Jahr lang hat die US-Zeitung Daten gesammelt und ausgewertet und damit eine Liste der 30 am häufigsten erlebten Emotionen erstellt. 18 Gefühle stehen den Werbetreibenden nun zum Verkauf. Warum nur 18? "Marken wollen nicht unbedingt 5.000 Emotionen zur Auswahl haben", erklärt Allison Murphy, Senior Vice President of Ad Innovation bei der Times, gegenüber AdWeek. So würden sich Anzeigenkäufer beispielsweise nicht um den Unterschied zwischen Glück und Ekstase kümmern. Das sind die buchbaren "Gefühlslagen" der Leser: