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Vom Printhaus mit Paywall-Problemen zum europäischen Digitalpionier: Wie Mittmedia erfolgreich sein gesamtes Verlagsbusiness transformiert hat

Metered oder hart? Wer über eine Paywall nachdenkt, steht zwangsläufig vor der Frage. Mittmedia hat eine neue Form erdacht – mit Erfolg: Die sogenannte "Timewall" beschert dem schwedischen Medienhaus Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich bei den Digitalabos. Nicht das einzige Erfolgsmodell des Traditionsverlages. MEEDIA erläutert, wie sich das einstige Printhaus nach Startschwierigkeiten zum digitalen Vorzeige-Player entwickelt hat.

Felix Disselhoff21.05.2019 10:30
Nur eines von vielen Erfolgsprodukten aus Schweden: Diesen Artikel hat ein Bot geschrieben
Nur eines von vielen Erfolgsprodukten aus Schweden: Diesen Artikel hat ein Bot geschrieben ©Screenshot: https://medium.com/ Montage: MEEDIA

Es klingt zunächst nach dem Gegenteil einer Paywall-Strategie: Sämtliche Artikel aller 20 Portale von Mittmedia sind zunächst für jeden frei zugänglich – egal ob zahlender Abonnent oder Nutzer, der neu über Google auf einen Artikel gelangt. Markiert sind die Texte mit dem Label "Testlektüre" in Grün dann für eine Stunde. Anschließend ist der Content dann nur noch für zahlende Nutzer und Abonnenten möglich. "Timewall" nennen die Schweden das neue Konzept. Es hat zu einem Anstieg von 20 Prozent beim Abschluss neuer Digitalabonnements geführt.

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