Anzeige
Publishing

Marietta Slomka bei der Relevanz-Debatte der re:publica: „Wir Medien profitieren von der Polarisierung"

Manipulation der öffentlichen Wahrnehmung, Fake News und verfälschte Debatten: Im Zeitalter von sozialen Netzwerken wird es für Journalisten immer schwieriger, relevante Themen zu erkennen, ohne auf Populisten oder Social-Bots hereinzufallen. Wie sollen sie damit umgehen? Darüber diskutierten auf der re:publica "Monitor"-Redaktionsleiter Georg Restle, ZDF-Journalistin Marietta Slomka, Falter-Chefredakteur Florian Klenk und die Digitaljournalistin Vanessa Vu.

Robert Tusch06.05.2019 15:10
Diskutierten auf der re:publica: die Digitaljournalistin Vanessa Vu, ZDF-Journalistin Marietta Slomka, Falter-Chefredakteur Florian Klenk und Monitor-Redaktionsleiter Georg Restle (v.l.)
Diskutierten auf der re:publica: die Digitaljournalistin Vanessa Vu, ZDF-Journalistin Marietta Slomka, Falter-Chefredakteur Florian Klenk und Monitor-Redaktionsleiter Georg Restle (v.l.)

Online-Debatten lassen sich allzu oft auf eine einfache Formel bringen: Relevant ist nicht länger, was viele betrifft, sondern worüber viel gepostet wird. Populisten wie Donald Trump oder führende Köpfe der AfD nutzen diese Wirkungsmacht der sozialen Netzwerke. Sie lenken den Fokus auf Geschichten, die ihnen dienen – zum Teil mit Hilfe von automatisierten Bots, die Klickzahlen künstlich in die Höhe treiben. Journalisten werden in diesem System zu Getriebenen. Themen, die in sozialen Netzwerken nicht sichtbar sind, geraten in Gefahr, an Bedeutung zu verlieren. Oder doch nicht?

Anzeige