Magazinverlage im Innovationsfieber: Jedes zweite Zeitschriftenhaus plant 2019 neue Printprodukte
Ob Influencer oder Personality-Zeitschriften: Die Magazinverlage investieren weiter in neue Printprodukte. Vor allem Nischentitel für spitze Zielgruppen sowie Print-Sonderausgaben sind derzeit der Renner. Das machte VDZ-Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer auf der jährlichen Jahrespressekonferenz des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger deutlich.
So hat die Zahl der mindestens quartalsweise erscheinenden Publikumszeitschriften mit 1.625 im vergangenen Jahr eine neue Höchstmarke erreicht. Damit nehmen Print-Innovationen seit 2001 kontinuierlich zu. Damals gab die Branche rund 1.178 Publikationen heraus. Der Trend könnte sich fortsetzen. Denn die Magazinverlage sind weiter im Gründungsfieber. So plant fast jeder zweite Verlag (45 Prozent) neue periodischen Printtitel. Hoch im Kurs stehen besonders Sonderpublikationen. Hier planen 60 Prozent der Medienhäuser neue Titel. Dies geht aus einer Trendstudie des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) hervor, die heute vorgelegt wurde.