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"Krösus aus dem Nichts" Karstadt-Besitzer Benko will Funke-Anteil der Kronen Zeitung übernehmen, aber dort regt sich Widerstand

Der österreichische Immobilienunternehmer und Karstadt-Eigner René Benko will größer im österreichischen Medienmarkt einsteigen. Er wolle den Anteil der deutschen Funke-Gruppe an der österreichischen Kronen Zeitung übernehmen, sagte er in einem Interview mit der österreichischen Presse am Sonntag. Der Vorstoß ist beim Medienhaus umstritten.

08.04.2019 08:43
Benko hält seit 2018 ein Viertel des Boulevardblattes
Benko hält seit 2018 ein Viertel des Boulevardblattes ©imago/GEPA pictures/ Montage: MEEDIA

Benko war mit seiner Firma Signa im vergangenen Jahr mit 49 Prozent bei der WAZ Ausland Holding eingestiegen (MEEDIA berichtete). Darin hält die Funke-Gruppe ihre Beteiligungen in Österreich, unter anderem die Hälfte der Kronen Zeitung. In dem Interview kündigt Benko nun an, auch die restlichen Teile von Funke zu kaufen. Damit liege die Krone wieder in "österreichischer Hand", Funke würde sich komplett aus dem Ösi-Geschäft zurückziehen. Benko selbst wolle in diesem Fall eine "aktivere Gesellschafterrolle" bei der Kronen Zeitung wahrnehmen.

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