"Unfassbar": Kritik an Bild-Chef Julian Reichelt wegen Veröffentlichung von Szenen aus Live-Video des Attentäters
Der Umgang mit der auf Facebook live übertragenen Terror-Attacke auf Moscheen in Neuseeland durch die Medien wird weltweit diskutiert, auch MEEDIA berichtete am Freitag darüber. Das Boulevardblatt Bild zeigt Teile aus dem Video des Attentäters auf seiner Homepage und wird dafür im Netz scharf kritisiert. Der Spiegel warnt in einem Kommentar davor, "Komplizen in einem Krieg" zu werden, in dem die "Bilder wichtiger geworden sind als die Opfer". Die Hamburger Morgenpost indes verzichtet im Gedruckten komplett auf Bilder von der Tat.
Nicht nur Soziale Netzwerke haben mit dem Live-Video des Massenmordes von Christchurch ihre Probleme (allein Youtube musste laut eigenen Angaben "mehrere Tausend" Kopien des Videos löschen). Auch Medien gehen unterschiedlich mit den Aufnahmen des Attentäters um.