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Hype um todbringende "Momo"-Challenge: Wie Medien aus einer Scherzaktion eine reale Gefahr machen

Seit geraumer Zeit tauchen im Netz immer wieder Berichte über die sogenannte “Momo Challenge” auf, mit der Kinder in den Tod getrieben worden seien. Eine gruselige Figur mit riesigen Augen steht dabei im Zentrum. Diverse Newsportale griffen das Thema auf, darunter Bild, watson und Merkur.de. Die Geschichte eines angeblichen Hypes, der vor allem durch Medien mehr als nur ein schlechter Scherz ist.

Jens Schröder01.03.2019 09:40
Screenshots: bild.de/ mirror.co.uk/ Montage: MEEDIA

Eine gruselige Figur mit riesigen Augen: In Videos singt sie entweder Lieder oder spricht Sätze, in denen dem, der sie hört, gedroht wird, dass er sterben würde oder durch die der Hörer angestiftet wird, sich die Arme aufzuschneiden. Auch von gefährlichen Aufgaben wurde berichtet, die über WhatsApp verschickt würden. In dieser Woche sammelten die britischen Boulevard-Riesen Mirror und Mail Online 740.000 bzw. 530.000 Likes und Shares mit entsprechenden Artikeln.

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