"Vote for real journalism" - Verbände lancieren Kampagne für Artikel 13 der EU-Urheberrechtsreform
Bei der geplanten Reform des EU-Urheberrechts fehlt nur noch eine finale Abstimmung des EU-Parlaments Ende März. Davor machen Gegner und Befürworter nochmals mobil. Gerade ist eine breit angelegte Kampagne von verschiedenen Verbänden angelaufen, die ein "Ja zu EU-Urheberrichtlinie" fordern. Getragen wird die Kampagne u.a. vom VDZ, dem DJV, dem DGB und Freelens. Sie ruft - wenig überraschend - auch Kritiker auf den Plan.
Die geplante Richtlinie verbessere die Rahmenbedingungen für Medien-und Kreativschaffende sowie ihre Partner, Produzenten und Verwerter, heißt es in der Kampagne. Große, kommerzielle Plattformen würden stärker in die Verantwortung für eine "faire Vergütung" genommen. Die neuen Regeln würden zudem dafür sorgen, dass Menschen in Europa weiter auf eine "bunte, innovative und wertvolle Kultur- und Medienlandschaft bauen können. Neben den Gewerkschaften und Verlegerverbänden haben auch zahlreiche Berufsverbände der Medien- und Kreativwirtschaft die Kampagne mitgetragen.