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Neue "Digital first"-Strategie bei der Mopo: Rauswurf von Onlinern sorgt für Wut und Ernüchterung

Die Hamburger Morgenpost forciert mit einer neuen "Digital first"-Strategie den Ausbau von Reichweite und deren Vermarktung. Schon drei Tage nach Vorstellung der Pläne trat in der Belegschaft Ernüchterung bis Wut ein: Zwei "tragende Säulen" des Online-Teams sollen die Mopo verlassen – zusätzlich verbreitet sich in der Belegschaft Sorge über die Vernachlässigung journalistischer Standards.

Marvin Schade15.02.2019 13:29
Foto: DuMont Mediengruppe

Die als Jahresauftaktveranstaltung abgehaltene Betriebsversammlung am Freitag vergangener Woche war bei der Hamburger Morgenpost keine kleine Sache: Chefredaktion und Geschäftsführung hatten geladen, um die Belegschaft auf eine neue Strategie einzustimmen. Aus dem DuMont-Hauptquartier in Köln – die Mopo gehört seit 2009 zu DuMont – war Co-Geschäftsführer Philipp Froben angereist, um das "Digital first"-Konzept zu erläutern. Wenn Aufbruchstimmung aufkam, dann nur drei Tage lang. Die Stimmung innerhalb der Morgenpost-Redaktion ist mittlerweile gedämpft, um das Mindeste zu sagen.

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