Apple-Quartalszahlen: Das iPhone steckt weiter in der Krise, doch die Wall Street gibt Entwarnung
Der große Augenblick ist da: Erstmals seit dem Börsenlisting 1980 verzichtet Apple bei Bekanntgabe seiner Quartalsergebnisse auf detaillierte Stückzahlenverkäufe seiner Geräte. Der Grund ist zwischen den Zeilen des Zahlenwerks für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres leicht erkennbar: Das iPhone-Geschäft befindet sich massiv unter Druck. Obwohl auch der Ausblick auf das laufende Quartal unter den Wall Street-Erwartungen zurückbleibt, legt die Aktie nachbörslich zu.
An den Anblick müssen sich Anleger und Analysten erst einmal gewöhnen: Mit Apples heutiger Quartalsbilanz wird der erfolgsverwöhnte Konzern aus Cupertino ein großes Stück intransparenter. Über Jahrzehnte waren Aktionäre gewohnt, haarklein den Geschäftsverlauf der Konzernsparten präzise bis auf die dritte Nachkommastelle verfolgen zu können – das ist nun Geschichte.