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"Ergebnis deutlich besser als prognostiziert“: Spiegel korrigiert Ertragsprognose für 2018 nach oben

Personalabbau, schrumpfende Vermarktungserlöse, Investitionen in digitale Bezahlmodelle - die vor Jahren angestoßene Restrukturierung zeigt beim Spiegel offenbar weiter ihre Wirkung, Firmenchef Thomas Hass rechnet damit, dass der Verlag 2018 an das gute Ergebnis des Vorjahres anschließt. Dabei war der ehemalige Leiter des Vertriebsmarketings im März noch ganz anderer Ansicht. Er hatte einen Gewinneinbruch von bis zu 20 Prozent vorausgesagt.

09.01.2019 11:11
Spiegel-Verlagsgeschäftsführer Thomas Hass
Spiegel-Verlagsgeschäftsführer Thomas Hass

Er war ein schwerer Gang für Spiegel-Chef Thomas Hass in die Öffentlichkeit. Vor mehr als drei Jahren verkündete der ehemalige Leiter des Vertriebsmarketings unter dem Projektnamen „Agenda 2018“ eine harte Restrukturierung, die tiefe Einschnitte hinterließ: Mehr als 149 Stellen wurden abgebaut, Arbeitsabläufe verändert, Bereiche ausgegliedert. Neue Print-Produkte sollten zudem helfen, das Printhaus wieder auf Expansionskurs zu steuern. „Sparen und wachsen“, hieß die Devise.

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