Als Sprecher möchte sich Stennei während seiner Amtszeit vor allem für medienethische Grundfragen einsetzen: “Demokratie braucht gerade in Zeiten von gesellschaftspolitischen Veränderungen und Grundsatzdiskussionen eine ethisch anspruchsvolle, korrekte und unerschrocken-verlässliche Presse.”
Der bisherige Sprecher des Rates, Manfred Protze, wird dem Gremium weiterhin erhalten bleiben und zukünftig Stenneis bisherige Position als Stellvertreter übernehmen. Protze ist Entsandter der gewerkschaftlichen Deutschen Journalistenunion (dju).
Stennei wurde als Vertreter des Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in den Presserat entstand, bei dem er bereits seit 2006 Mitglied ist. 2014 wurde er zum Vorsitzenden des Trägervereins gewählt und beschäftigte sich mit den finanziellen, personellen und organisatorischen Grundlagen des Presserats. Auch in dieser Funktion gibt es aktuell personelle Veränderungen: Kajo Döhring, Hauptgeschäftsführer des DJV, löst die bisherige Vorsitzende Cornelia Haß (dju) ab.