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Eigenlob stinkt: Wie der BVG-Hashtag #WeilWirDichLieben zum Bashtag wurde

Jubel und Lob einfordern zu wollen, geht oft nach hinten los. Diese Erfahrung mussten jetzt auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) machen: Der Hashtag #WeilWirDichLieben wurde bei Twitter zum Bashtag.
„Poste deine schönsten BVG-Momente mit #weilwirdichlieben!“, forderten die Berliner Verkehrsbetriebe ihre Fahrgäste via Twitter auf. Extra ein Account wurde für die Kampagne eingerichtet. Doch der Schuss ging gewaltig nach hinten los: Statt Komplimente hagelte es Kritik und Spott:
#WeilWirDichLieben und dich nicht überfordern wollen, machen unsere Aufzüge immer nur eine Aktion. Fahren oder reden oder Tür auf. Oder nix.
— Ulf (@Kulf) 13. Januar 2015
Nicht #weilwirdichlieben kaufen wirn überteuertes #Monatsticket sondern #weilwirzurarbeitmüssen!
— Tobi Pfalzgraff (@Pflzgrff) 13. Januar 2015
Das Ticketautomat nimmt weder dein Zwanni noch deine EC Karte. Trotzdem musst du eine Geldstrafe bezahlen #bvg #weilwirdichlieben
— Titus Chalk (@tituschalk) 13. Januar 2015
Als die Ringbahn unterbrochen wurde und ich 40 Minuten durch die Stadt gondeln musste um den Bus noch zu erreichen. #weilwirdichlieben #bvg
— Rem0te (@grauhut) 13. Januar 2015
Welche PR-Agentur hat sich #weilwirdichlieben ausgedacht? Ihr habt eure Social-Media-Kompetenzen in der Cornflackesschachtel gefunden, oder?
— Frau Gummibärchen (@Cyberchamaeleon) 13. Januar 2015
Als die S-Bahn mal wieder nicht fuhr und ich eine Nacht länger in Berlin bleiben musste. #weilwirdichlieben
— Matthias Bauer (@moeffju) 13. Januar 2015