Seine Pläne will der Manager durch das Recht auf Kurzberichterstattung ohne den Kauf von teuren Fußballrechten durchsetzen. So könne der Sender bis zu 90 Sekunden kostenfrei berichten. Dies sei bisher nicht möglich gewesen, weil Vereine keine weiteren Kamerateams zugelassen hätten, weshalb Thoma in Zukunft auf Rucksackreporter setzen will, die mit Smartphones vom Spielfeldrand berichten sollen. “Die können ja nicht allen Leuten die Handys abnehmen”, so Thoma in der Dienstagsausgabe der Süddeutschen Zeitung. Der Sender soll sich mit dem Konzept konkret auf die junge Zielgruppe zwischen 14 und 39 Jahren ausrichten.
Die Investitionen in NRW.TV könnten für Thoma ein Schritt sein, das vor langer Zeit angekündigte Projekt Volks.TV doch noch zu realisieren. Der Plan dahinter ist ein Sender, der ein bundesweites Mantelprogramm für das regionale und lokale Fernsehen liefert. In der Vergangenheit ist die Umsetzung des Projektes zwischenzeitlich gescheitert.