Weiter Wirbel im Streit mit Jan Böhmermann: Julian Reichelt sieht sich nicht als Prozess-Verlierer
Die rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen der Produktionsfirma der Satiresendung „ZDF Magazin Royale“ und dem Ex-„Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt sorgen für Aufregung in der Medienwelt. Hintergrund ist eine Debatte rund um eine Magazin-Folge, die sich mit dem damaligen BSI-Präsidenten Arne Schönbohm befasste. Das Hanseatische Oberlandesgericht hat nun die Zahlung eines Ordnungsgelds in Höhe von 2.000 Euro angeordnet. Reichelt, der mittlerweile bekanntlich bei „Nius“ als Journalist tätig ist, will aber nicht von einer juristischen Schlappe sprechen.
DWDL hatte geschrieben, das Ordnungsgeld würde nun einen Schlussstrich unter den schon länger hin und her wogenden Zoff ziehen. Schon im Oktober 2023 hatte das Hamburger Gericht eine Einstweilige Verfügung gegen Reichelt und „Nius“ erlassen, gegen die offenbar verstoßen wurde. Es geht um Äußerungen, die in einem „Achtung, Reichelt!“-Videobeitrag des streitbaren Meinungsmachers sowie in weiteren Texten fielen.