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Guten Morgen! Da bin ich wieder. Nach einer Woche Oster-Urlaub an der niederländischen Nordseeküste mit Strandspaziergängen, Kibbeling und Ostereiersuche in den Dünen geht es weiter mit #trending. Und damit direkt wieder auf den Boden der Social-Media-Tatsachen - mit den schlimmen Geschehnissen in Münster, einem mörderischen Hund, für dessen Schicksal sich Menschen einsetzen und diversem mehr.
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Einfach mal öffentliche Statements in die Welt setzen, bevor überhaupt irgendwelche Fakten klar sind, war noch nie besonders seriös. Wenn jetzt aber die Medien wegen Münster auf manche vorschnelle AFD-Politiker einprügeln, ist das einfach nur heuchlerisch. Es gibt zahlreiche Beispiele, wo sogenannte „Qualitäts“medien bei bestimmten Verbrechen sofort Rechtsextreme Hintergründe ausgemacht hatten, obwohl die Fakten noch völlig unklar waren.
Nur ein Beispiel aus unserer Regionalpresse: Als mit scharfer Munition auf ein Asylbewerberhein geschossen wurde, war das der Aufmacher der Regionalzeitung, dazu ein Kommentar plus noch ein großer Bericht im Innern. Tenor owohl zu den Tätern damals nichts bekannt war: Eine neue Stufe des Hasses gegen Flüchtlinge, etc, etc. Beim Lesen ist noch der Geifer aus der Zeitung geflossen, den der Journalist beim Schreiben verloren hat.
Als sich dann herausgestellt hat, dass nicht Flüchtlingshass, sondern eine Auseinandersetzung verfeindeter Wachschutzunternehmen dahinter steckt, gab es keinen Rücktritt der Verantwortlichen, keine Entschuldigung bei den Lesern, keine ähnlich prominente Richtigstellung, sondern nur einen kleinen Einspalter auf einer der hinteren Seiten. Und solche Beispiele lassen sich für viele der „Qualitäts“medien finden, die jetzt über die Hetze von Frau Storch hetzen.