Rückkehr zum „Focus“, aber digital. Der frühere „Focus“-Chefredakteur Ulrich Reitz ist neuer Chefkorrespondent im Berliner Büro des Nachrichtenangebots. Reitz war u.a. von 2014 bis 2016 Chefredakteur des gedruckten „Focus“.

Rückkehr zum „Focus“, aber digital. Der frühere „Focus“-Chefredakteur Ulrich Reitz ist neuer Chefkorrespondent im Berliner Büro des Nachrichtenangebots. Reitz war u.a. von 2014 bis 2016 Chefredakteur des gedruckten „Focus“.
Beim Bild- und Times-Interview mit Donald Trump war zwar kein Elephant in the Room aber ein Murdoch. Bürger denken, dass Journalisten nur schreiben, was die Medienbosse wollen. Ex-Focus-Chef hat eigentümliche Ansichten zum Spiegel-Cover und die Witz-Videos mit „America first, Buxtehude second“ fangen an zu nerven. Der MEEDIA Wochenrückblick.
Ulrich Reitz, ehemaliger Chefredakteur des Focus, verlässt zum 31. Januar Burdas Nachrichtenmagazin. Das bestätigte eine Verlagssprecherin auf Anfrage von MEEDIA. Demnach verlasse Reitz das Blatt auf eigenen Wunsch. Er könnte dem Focus aber in freier Funktion erhalten bleiben.
Jogis fataler Griff in die Hose, die Einstellung von gleich zwei hochauflagigen Print-Magazinen in einer Woche, Bild-Digital-Chefredakteur Julian Reichelt zofft sich öffentlich mit dem Presserat und Kai Diekmann wählt auf Snapchat den „Doggystyle“. Es ist wieder mal einiges los in diesem MEEDIA-Wochenrückblick.
Der erneute Chefredakteurswechsel bei Burdas Focus bewegt die Branche. Die Berufung des bisherigen Super Illu-Chefredakteurs Robert Schneider birgt Risiken, aber auch Chancen für die schlingernde Zeitschrift. Eines macht die Absetzung von Ulrich Reitz aber auf jeden Fall klar: Die Zeiten, da Gründer Helmut Markwort Einfluss auf die Geschicke des Focus nehmen konnte, scheinen endgültig vorbei.
Der Posten des Focus-Chefredakteurs ist der gefährlichste Schleudersitz, den die hiesige Medienbranche zu bieten hat. Robert Schneider, bisher Chefredakteur der Super Illu, löst Ulrich Reitz zum 1. März als Chefredakteur beim gebeutelten Magazin ab.
Der Focus zieht im ersten Halbjahr 2016 weitere Teile der Redaktion in Berlin zusammen. Rund 75 Prozent der Mitarbeiter sollen dann in der Hauptstadt arbeiten. Das teilte der Verlag am Donnerstag mit. In diesem Zuge erhalten 55 Festangestellte eine sogenannte „Änderungskündigung“. In München verbleiben die Line Extensions (u.a. Focus Money, Focus Gesundheit) sowie das Digitalteam. Zudem setzt das Magazin künftig stärker auf ein freies Autoren- und Experten-Netzwerk, das von Berlin aus aufgebaut werden soll.
Die frühen Morgenstunden sind bereits von den täglichen Newslettern von Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart, Tagesspiel-Chefredakteur Lorenz Maroldt und Bild Online-Boss Julian Reichelt belegt. Also weicht der Focus-Chef Ulrich Reitz auf den Nachmittag aus. Ab sofort verschickt der Blattmacher täglich um 16.00 Uhr eine E-Mail mit seiner Sicht auf die aktuelle Nachrichtenlage.
In diesem MEEDIA-Wochenrückblick: Bei Springer feierten sie die wohl rauschendste Weihnachtsfeier der Branche. Das Magazin der Süddeutschen Zeitung betreibt Print-Clickbaiting. Aus Sachsen kommt ein lesenswertes Medienmagazin. Focus-Chef Uli Reitz hat keinen Lauf. Und die Leute vom Social-Media-Team der Welt zeigen, wie lustig die Interaktion mit Lesern sein kann.