Rezo ist zurück mit einem politischen Video, das mal wieder ordentlich polarisiert. DuMont baut in Köln um, ein Twitter-Account bespricht Homeoffice-Kulissen und die Titanic präsentiert „Drozzy Drostbourne“. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.

Rezo ist zurück mit einem politischen Video, das mal wieder ordentlich polarisiert. DuMont baut in Köln um, ein Twitter-Account bespricht Homeoffice-Kulissen und die Titanic präsentiert „Drozzy Drostbourne“. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.
Beim eigenen Gehalt hört für Springer-CEO Mathias Döpfner der Transparenz-Spaß auf. „Welt“-Chefredakteur Ulf Poschardt wagt sich bei Twitter ganz kurz wieder aus der Deckung. Irgendwas scheint in der Paarbeziehung zwischen den Roches und Studio Bummens nicht zu stimmen und die „Titanic“ war früher auch mal besser. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.
Mal wieder hat das Satiremagazin Titanic ein Medium reingelegt. Reingefallen ist diesmal „Focus Online“. Der neue Titanic-Chefredakteur Moritz Hürtgen jubelte einem Auto-Redakteur ein Fake-Video unter, das angeblich Autonome zeigt, die mit einem Blasebalg Diesel-Abgase sammeln, um damit Feinstaub-Messstationen in Frankfurt zu manipulieren.
Bei der Satire-Zeitschrift Titanic ist es eine liebe Tradition, dass alle fünf Jahre der Chefredakteur wechselt. Auf Tim Wolff folgt daher im kommenden Januar Moritz Hürtgen. Die Berufung Hürtgens zum neuen Titanic-Kapitän kommt nicht ganz überraschend, war er doch für die aufsehenerregendsten Coups des Magazins in der jüngeren Zeit verantwortlich, wie #miomio-Gate oder die angebliche Auflösung der CDU/CSU-Gemeinschaft. Dafür hagelte es aber auch reichlich Kritik.
Twitter und Bild-Chef Julian Reichelt, das ist die vielleicht gefährlichste Mischung seit Nitro und Glycerin. Jüngster Fall: ein Titanic-Gedicht. Veronica Ferres schmeisst sich auf ebendiesem Dienst an die internationale Prominenz ran. Ein Vize-Chefredakteur modelt. Und beim Abendblatt kann man sich nicht mehr so gut an die alten Springer-Zeiten erinnern. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.
Bei Springer ist man sauer, weil FAZ-Redakteur Patrick Bahners kommentarlos ein Titanic-Gedicht retweetet hat, in dem Sami A. gefragt wird, ob er nicht mit einem Flugzeug ins Axel-Springer-Hochaus fliegen wolle. Dass die Aufmerksamkeit bei Bahners und nicht der Titanic selbst landet, scheint die Satiriker zu jucken. Jetzt wollen sie ihr Gedicht an die Fassade des Springer-Hochhauses projizieren. Nur fehlt das Equipment.
Die Titanic hat ein Satire-Gedicht für Sami A., dem mutmaßlichen Ex-Bodyguard von Osama bin Laden geschrieben, in dem auch die Berichterstattung der Bild-Zeitung erwähnt wird. Darin fragt der Autor, ob Sami A. nicht mit einem Flugzeug ins Springer-Hochhaus fliegen wolle. Bild-Chef Julian Reichelt wirft einem FAZ-Redakteur nun vor, „Massenmord an Journalisten“ durch einen Retweet zu unterstützen – eine eigenartige Form der Twitter-Schizophrenie.
Mesut Özil spendet sein Weltmeistertrikot an die Erdogan-Partei AKP? Von wegen: Dahinter steckt – mal wieder – Titanic-Redakteur Moritz Hürtgen. Im Juni verkündete Hürtgen als Twitter-Account „HR Tagesgeschehen“ das Ende der Fraktionsgemeinschaft von CDU und CSU, jetzt zog er als „Hürriyet Global News“ seine (offensichtlichen) Kreise. Bild-Chef Julian Reichelt freut sich, dass er den Scherz rechtzeitig erkannt hat.
Die Diskussion um den Pro&Contra-Beitrag zu privater Seenotrettung von Flüchtlingen in der Zeit von vergangener Woche treibt seltsame Blüten. Eine satirische Twitter-Umfrage von Titanic-Chefredakteur Tim Wolff sorgte für einen Sturm der Entrüstung unter Medienmachern. Wolff wurde dafür kurzzeitig von Twitter gesperrt. Nun kündigt er eine Aufarbeitung in der kommenden Titanic an.
Das Satiremagazin Titanic sieht sich offenbar häufig mit bösen Leser-Zuschriften und Hass-Kommentaren konfrontiert. Nun holen die Redakteure des Heftes zum Gegenschlag aus und veröffentlichen den selbsternannten Sommer-Hit „Versucht’s doch mal mit Mohammed“. Darin wird aus den schlimmsten Kommentare ein fröhlicher Ohrwurm gebastelt.