Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ wird im nächsten Jahr 75 Jahre alt. Verlagschef Thomas Hass erwartet, dass die Spiegel-Gruppe 2022 weiter wächst. Auch 2021 wird der Umsatz zulegen – unter anderem durch das Bezahlangebot Spiegel+.

Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ wird im nächsten Jahr 75 Jahre alt. Verlagschef Thomas Hass erwartet, dass die Spiegel-Gruppe 2022 weiter wächst. Auch 2021 wird der Umsatz zulegen – unter anderem durch das Bezahlangebot Spiegel+.
Der „Spiegel“-Verlag will die Inhalte des Karriereportals „Spiegel Start“ in einem gedruckten Magazin noch 2021 an den Kiosk bringen. Neue Digitalprojekt sind bislang allerdings Fehlanzeige.
Der „Spiegel“-Verlag will seine Fernsehtochter von der Ericusspitze zur NDR-Tochter Studio Hamburg nach Tonndorf verlagern. Damit arbeiten immer weniger „Spiegel“-Mitarbeiter in dem architektonisch anspruchsvollen Gebäude. Was wird aus dem Wunderbau, der doch einst die Kommunikation unter den Mitarbeitern fördern sollte?
Der geplante Sparkurs der „Spiegel“-Gruppe nimmt konkrete Züge an. Verlagschef Thomas Hass hat mit dem Betriebsrat eine Vorruhestandsregelung vereinbart. Das soll einen sozial verträglichen Stellenabbau ermöglichen.
Die Spiegel-Spitze überlegt, mehr dezentral zu arbeiten. Damit würden weniger Büros im Hochhaus benötigt. Das käme dem Sparkurs des Verlagschefs Thomas Hass gelegen.
Die Spiegel-Gruppe will stärker auf die Kostenbremse treten. Verlagschef Thomas Hass schrieb in einer internen Mail, dass der Gruppe bis Jahresende 20 Mio. Euro fehlen. Zudem veröffentlichte die Gruppe die Umsatzanteile der einzelnen Sparten
Nun trifft es auch die Spiegel-Gruppe. Geschäftsführer Thomas Hass will im Verlag, bei den Produktionen von Spiegel-TV sowie diversen Abteilungen Kurzarbeit einführen. Von der Maßnahme ausgenommen sind bislang die Redaktionen des gedruckten und digitalen Spiegel.
Der Spiegel-Verlag ergreift weitere Maßnahmen, um sich gegen die Auswirkungen der Corona-Krise zu wappnen. Verlagschef Thomas Hass will zusätzlich Rückstellungen von rund sieben Millionen Euro bilden, die das Geschäftsjahr 2019 erheblich belasten. Die Folge: Die Gewinnausschüttungen für die Belegschaft sinken deutlich.
Die Corona-Krise trifft den Spiegel-Verlag mit voller Wucht. Die Vermarktung des gedruckten Spiegel und des digitalen Ablegers ist massiv betroffen. Verlagschef Thomas Hass will darum erlösrelevante Projekte vorantreiben und einen millionenschweren Sparkurs fahren. Betriebsbedingte Kündigungen schließt er kurzfristig aus.