Bei „Bunte“ gibt es nach dem Abgang von Tanja May weiter Bewegung. Nun jedoch verstärken sich das People-Magazin und dessen Online-Ableger. Unter den Neuzugängen ist auch die langjährige „Bild“-Unterhaltungschefin.

Bei „Bunte“ gibt es nach dem Abgang von Tanja May weiter Bewegung. Nun jedoch verstärken sich das People-Magazin und dessen Online-Ableger. Unter den Neuzugängen ist auch die langjährige „Bild“-Unterhaltungschefin.
Über 20 Jahre war Tanja May bei der „Bunte“ tätig, kürzlich wurde ihr Abgang bei Burdas Magazin bekannt. Nun ist klar, wohin es sie zieht: zurück zur „Bild“.
Top-Personalie bei Burdas „Bunte“. Das People-Magazin aus dem Hause Burda heuert die frühere Society-Kolumnistin der „Bild“, Christiane Hoffmann, an. Sie soll als Ersatz für die scheidende Tanja May fungieren. Hoffmann wird aber in anderer Position als May anfangen.
Schwerer Schlag für Burdas „Bunte“. Tanja May, stellvertretende Chefredakteurin „Bunte“ und Chefredakteurin des Interview-Ablegers „Bunte Quarterly“, verlässt nach MEEDIA-Infos den Verlag. Wie zu hören ist, soll sie bei der Konkurrenz unterschrieben haben.
Das Medien-Drama um Jan Ullrich und Til Schweiger geht weiter. Bunte berichtet in der aktuellen Ausgabe, dass sich der Schauspieler und der Ex-Radprofi möglicherweise um ein Escort-Girl gestritten haben könnten. Til Schweiger kommentiert dies in der ihm eigenen Art auf Facebook und kündigt an, die Bunte künftig zu boykottieren: „Ich werde nie wieder mit Euch sprechen – erst wieder, wenn Euer ekelhafter Chefredakteur, der so einen Dreck durchwinkt, seinen Hut nehmen muss.“
Bunte muss Michael Schumacher 50.000 Euro zahlen, weil das People-Magazin die Falschinformation verbreitet hat, der Ex-Rennfahrer könne wieder laufen. Ein hartes Urteil des Hamburger Landgerichts, könnte man denken. Nicht hart genug, meint MEEDIA-Redakteur Marvin Schade. Ihm geht es weniger um die Schwere der Persönlichkeitsrechtsverletzung als ums journalistische und ethische Versagen der Blattmacher.
Das Landgericht Hamburg hat ein Urteil im „Weihnachtswunder“-Prozess von Michael Schumacher gegen die Bunte gefällt: Das People-Magazin aus dem Hause Burda muss dem Ex-Formel-1-Fahrer eine Geldentschädigung von 50.000 Euro zahlen. In der Weihnachtsausgabe aus dem Jahr 2015 hatte Bunte-Vize Tanja May „exklusiv“ berichtet: „Er kann wieder gehen…“
Im Schatten der Urteilsverkündung im Fall Erdogan gegen Böhmermann fand am Freitag am Landgericht Hamburg auch die Fortsetzung eines weiteren aufsehenerregenden Prozesses statt: In einer Zeugenaussage musste Tanja May, stellvertretende Chefredakteurin der Bunte, ihre Recherchen über Michael Schumacher verteidigen. Über ihn hatte das Burda-Blatt 2015 berichtet, dass er wieder laufen könne. Die Öffentlichkeit wurde von der Vernehmung ausgeschlossen.
Bald ein Jahr ist es her, dass Bunte von einem „Weihnachtswunder“ schrieb: Michael Schumacher könne wieder laufen. Stimmt nicht, sagen Schumachers Vertreter und klagen auf 100.000 Euro Schadenersatz. Für den heutigen Freitag wurde ein Urteil erwartet. Doch das kam nicht. Die Pressekammer des Landgerichts Hamburg braucht weitere Informationen. Die stellvertretende Bunte-Chefredakteurin Tanja May soll geladen werden.