Bis zu seinem Abschied Ende 2020 war Sven Afhüppe Chefredakteur beim „Handelsblatt“. Nun tritt er eine neue Stelle an: Der 49-Jährige geht zur Deutschen Bank.

Bis zu seinem Abschied Ende 2020 war Sven Afhüppe Chefredakteur beim „Handelsblatt“. Nun tritt er eine neue Stelle an: Der 49-Jährige geht zur Deutschen Bank.
Bei der Handelsblatt Media Group (HMG) war zuletzt schon viel Bewegung drin: Nun tut sich auch was bei der Chefredaktion des „Handelsblatts“. Sebastian Matthes wird neuer Chefredakteur. Sein Vorgänger Sven Afhüppe verlässt das Unternehmen.
Sieben Führungskräfte steigen zum 1. Oktober in die erweiterte Geschäftsleitung der Handelsblatt Media Group auf. Das Medienhaus möchte mit dem Schritt die Entscheidungsstrukturen breiter aufstellen, wie es in einer Mitteilung dazu heißt.
Digital First: Handelsblatt-Chefredakteur Sven Afhüppe will die Arbeitsweise der Redaktion neu ausrichten. Künftig sollen die Wirtschaftsjournalisten ihre Artikel so aufbereiten, dass zunächst die digitale Produktion klar im Vordergrund steht. Davon hofft sich der frühere Spiegel-Journalist, die Zahl der Digital-Abos zu steigern. Langfristig könnte die neue Digital-Denke der Redakteure das Bild der gedruckten Zeitung verändern.
Die Handelsblatt Media Group stellt nach dem Abgang von Gabor Steingart ihre Geschäftsführung neu auf. Finanz-Chef Ingo Rieper wird das Unternehmen bis Ende des Jahres verlassen. Ihm nachfolgen wird der zuletzt in Österreich aktive Medienmanager Oliver Voigt. Zudem beruft Verleger Dieter von Holtzbrinck die Chefredakteure Sven Afhüppe und Beat Balzli genauso wie WiWo-Herausgeberin Miriam Meckel als assoziierte Mitglieder in die Geschäftsführung.
Spätestens seit der US-Präsidentschaftswahl ist das Schlagwort „Fake News“ auch in Deutschland in aller Munde. Doch was ist dran an der viel beschworenen Gefahr und was steht uns – vor allem im Vorfeld der Bundestagswahl – noch bevor? Beim Düsseldorfer Terrassengespräch des Handelsblatts begaben sich Chefredakteur Sven Afhüppe, WiWo-Chef Beat Balzli und WDR-Intendant Tom Buhrow auf Spurensuche.
Der Populismus ist weltweit auf dem Vormarsch und bestimmt fast tagtäglich die Schlagzeilen. Medien müssen sich fragen, wie sie der Entwicklung begegnen wollen. Möglichkeiten könnten sein: Sachlichkeit, Transparenz und auch mal die ein oder andere positive Nachricht. Darüber diskutierten am Donnerstagabend Handelsblatt-Chefredakteur Sven Afhüppe, n-tv-Kollegin Sonja Schwetje und der ehemalige NRW-Ministerpräsident und frühere Mopo-Chefredakteur Wolfgang Clement.
Re-Brush für das Handelsblatt. Die Wirtschaftszeitung erscheint ab dem heutigen Montag in einem überarbeiteten Layout und mit einigen inhaltlichen Änderungen. „Die Zeitung wirkt digitaler, konzentrierter und deutlich eleganter“, fasst Herausgeber Gabor Steingart den Re-Brush in seinem Morning Briefing zusammen. Chefredakteur Sven Afhüppe will im neuen Konzept auch mehr Themenschwerpunkte setzen.
Zum EU-Referendum verlegt das Handelsblatt seine Redaktion nach London und berichtet eine Woche lang aus der englischen Hauptstadt: Mit dieser Ankündigung sorgten die Düsseldorfer bei Medienleuten für Aufsehen – aber auch Kopfschütteln. Doch was im Vorfeld von Wettbewerbern mitunter als spesenträchtige Klassenfahrt belächelt wurde, geriet zum Experiment mit Signalcharakter für die ganze Branche.
Für Europa ist der Ausgang des Brexit-Referendums ein historischer Moment. Um vom Ringen einer Nation um das richtige Votum möglichst authentisch berichten zu können, verlegte das Handelsblatt seine Redaktion kurzerhand von Düsseldorf nach London. Im MEEDIA-Interview erklärt Chefredakteur Sven Afhüppe, welcher logistische Aufwand hinter der Aktion steckt – und warum es so wichtig ist, „so oft wie möglich das behagliche Redaktionsbüro zu verlassen“.