Der Medienjournalist Jürn Kruse wechselt zu „Übermedien“. Dies gab das Online-Portal nun bekannt. Der 34-Jährige wird ab Februar 2020 Redaktionsleiter. Zuletzt verantwortete er das Medien-und Gesellschaftsressort bei der „taz“.

Der Medienjournalist Jürn Kruse wechselt zu „Übermedien“. Dies gab das Online-Portal nun bekannt. Der 34-Jährige wird ab Februar 2020 Redaktionsleiter. Zuletzt verantwortete er das Medien-und Gesellschaftsressort bei der „taz“.
„Wir haben Die Partei 2004 gegründet, weil wir absolut nicht mehr wussten, welche Partei man noch guten Gewissens wählen kann“, schreibt der Satiriker Martin Sonneborn bei Facebook. Damit reagiert er auf einen Medien-Streit, der um die Daseinsberechtigung der Satire-Partei entfacht war. Medienkritiker Stefan Niggemeier sowie Autoren von taz und -tv hatten Wählern vorgeworfen, mit ihrer Stimme für die Partei die AfD zu unterstützen.
Der Spiegel hat mit einer ausführlichen Stellungnahme auf die anhaltende Kritik an dem Eingriff in seine Bestsellerliste reagiert. Die Chefredaktion des Magazins hatte verfügt, dass das umstrittene Buch „Finis Germania“ von der Liste genommen wird, da es antisemitische Inhalte transportiere. Die stellvertretende Chefredakteurin Susanne Beyer erklärte nun, der Spiegel wolle den Verkauf eines solchen Buches nicht befördern. Chefredakteur Klaus Brinkbäumer äußerte sich bei Facebook.
Die dpa-Reporterin Kristina Dunz sorgte mit einer einzigen frechen Frage an den US-Präsidenten für Euphorie im Medienland. Aber warum eigentlich? Die „heute show“ findet es peinlich, wenn man sich selbst wählt. Ein Leser findet deutliche Worte zu Best-Ager-Medien wie Spiegel Classic und das Altpapier macht sich wegen eines Fischer-Gastbeitrags juristische Sorgen. Der MEEDIA Wochenrückblick.
Der Medienkritiker Stefan Niggemeier hat zusammen mit der TV-Moderatorin Sarah Kuttner bei dem Online-Streamingdienst Deezer eine Podcastreihe gestartet. In „Das kleine Fernsehballett“ unterhalten sich Kuttner und Niggemeier zunächst zwölf Folgen lang über TV-Sendungen – von Serien bis Trash.
Das SZ Magazin hat diesen Freitag „exklusiv“ die Arbeitsbedingungen von Facebooks Löschknechten in Berlin enthüllt. Darüber, ob diese Enthüllung wirklich so „exklusiv“ ist, entwickelte sich ein Zank mit dem Techblog Mobilegeeks. Und sonst? Stefan Niggemeier hat ein neues Gesicht, der DLD ein neues Motto und Hans-Jürgen Jakobs eine ganze Seite im neuen Kopp-Weihnachtsprospekt. Der neue MEEDIA-Wochenrückblick.
Das rechte und verschwörungstheoretisch angehauchte Magazin Compact hat am Wochenende in Berlin zu einem Kongress zum Thema „Meinungsfreiheit“ geladen. Es kamen nicht nur die üblichen Verdächtigen, sondern auch wieder diverse Journalisten. Denn die Reportage, die die Doofheit der Verschwörungstheoretiker enthüllt, ist mittlerweile ein eigenes journalistisches Sub-Genre.
Der Topf füllt sich wieder mit Geld: Das medienkritische Watchblog Topfvollgold meldet sich nach langer Pause wieder zurück – und hat eine neue Heimat. Zukünftig schreiben Gründer Mats Schönauer und Moritz Tschermak als Kolumnisten bei Übermedien. Zuletzt war den Topfvollgold-Machern das Geld ausgegangen, weshalb das Blog, das sich auf Verfehlungen der Yellow-Magazine konzentriert, eine Zwangspause einlegen musste.