Die Publicis-Tochter Kekst CNC stärkt ihr Führungsteam und holt die ehemalige „Bild am Sonntag“-Chefredakteurin Marion Horn nach Berlin.

Die Publicis-Tochter Kekst CNC stärkt ihr Führungsteam und holt die ehemalige „Bild am Sonntag“-Chefredakteurin Marion Horn nach Berlin.
Der Medienkonzern Axel Springer will nach dem Einstieg des Finanzinvestors KKR einen harten Sparkurs fahren. Die Zeitungen „Welt“ und „Bild“ sowie die Druckereien und Zeitschriften sind davon betroffen, wie Springer-Chef Mathias Döpfner im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ ankündigte.
Von einem harten Brexit, wie er nach dem Nein des britischen Unterhauses zum von Premierministerin Theresa May ausgehandelten Deal wahrscheinlicher wurde, wären deutsche Medienhäuser in unterschiedlicher Weise betroffen. Vor allem für Bertelsmann und die Hamburger Bauer Media Group hätte ein ungeordneter Austritt des Landes aus der EU gravierende wirtschaftliche Folgen.
Nutzer von Google, Facebook, Apple, Amazon & Co. können sich meist über einen einzelnen Web-Schlüssel oder eine Master-Login Zugang zu verschiedenen Diensten der jeweiligen Anbieter verschaffen. Jetzt kontern die deutschen Großkonzerne Allianz, Deutsche Bank, Daimler, Axel Springer & Co. Sie wollen eine eigene Registrierungs- und Datenplattform aufbauen, die den Webnutzern mehr Sicherheit und Hoheit über ihre Daten geben soll. Denn die Server für den neuen Dienst sollen in Deutschland stehen.
Die Landesmedienanstalten haben die neueste Ausgabe ihrer halbjährlichen Zahlenspielerei „Medienvielfaltsmonitor“ veröffentlicht. Durch das Zusammenmischen zahlreicher Nutzerzahlen aus TV, Radio, Print und Web soll er aufzeigen, welche Medienhäuser in Deutschland die größte „Meinungsmacht“ haben. Die ARD führt weiterhin unangefochten, die größten Verluste hat diesmal ProSiebenSat.1 zu verzeichnen.
Der Markt der regionalen Zeitungsvermarktung rückt noch enger zusammen: Künftig sollen unter dem Dach des Springer-Vermarkter Media Impact alle relevanten deutschen Boulevardtitel gebündelt werden. Darunter fallen Medienmarken aus den Häusern Springer, DuMont, Ippen und DDV. Gemeinsam erreicht die neue Allianz namens Red Impact eigenen Angaben zufolge eine Reichweite von über elf Millionen Lesern bei einer Auflage von 2,4 Millionen Exemplaren.
Der Herausgeber (Kai Diekmann) lobt schon einmal via Twitter: „Mehr Fußball geht nicht“. Am heutigen Freitag startet Springer mit der Fußball Bild eines der wohl spannendsten Print-Experimente der jüngeren Vergangenheit: Kann in Deutschland eine tägliche Sportzeitung funktionieren? Beim ersten Blick in den Neuling stellt sich jedoch die Frage, ob die Bundesliga genug Stoff für eine Tageszeitung hergibt.
Ströer gehört nach dem Kauf von T-Online und anderen Marken erstmals zu den 15 deutschen Medienkonzernen mit der größten Meinungsmacht. Das ist eins der Ergebnisse des neuesten Medienvielfaltsmonitors der Landesmedienanstalten. Vorn bleibt souverän die ARD – dank der vielen TV- und Radiosender. Das insgesamt größte Meinungsbildungsgewicht hat weiter das Fernsehen, doch das Internet holt auf.
Springer feiert die IFA, Samsung und vor allem sich selbst: Der Verlag hatte am gestrigen Donnerstag in seinen noblen Journalisten-Club, im obersten Stockwerk des Axel-Springer-Hauses geladen, um bei Cocktails und Snacks auf den Start von Upday anzustoßen. Schnell wurde klar: Die Berliner sind davon überzeugt, dass der Nachrichten-Aggregator nicht nur ein Meilenstein für die digitale Weiterentwicklung des Verlages werden kann, sondern auch der Prototyp für künftige Unternehmungen.
Springer und der T-Konzern – Das scheinen immer schwierige Verhandlungen zu sein. Erst scheiterte das Medienhaus im vergangenen Jahr mit dem Versuch, die Scout-Gruppe zu übernehmen und nun scheinen die Verhandlungen für den Kauf des Internetportals T-Online ins Stocken zu geraten. Das berichtet zumindest die FAZ.