Digital-Medien-Pionier Vice Media hat seine Umsatzziele 2017 deutlich verfehlt. Wie das Wall Street Journal berichtet, hat das privat geführte Medienunternehmen, das demntsprechend keine Börsenbilanz ausweisen muss, im vergangenen Jahr 805 Millionen Dollar erlöst – und damit 100 Millionen Dollar weniger als erwartet. Die Erlöse legten auf Jahressicht trotzdem zu. Verantwortlich für die große Umsatzverfehlung ist offenbar der TV-Kanal Viceland. Der Börsengang in diesem Jahr sei wegen der Geschäftsentwicklung nun nicht mehr zu erwarten.
