Mit einem Gesamtverkauf von 521.927 Exemplaren erreichte die Zeit bei der aktuellen IVW-Auswertung den höchsten Wert ihrer Geschichte. Geschäftsführer Rainer Esser beantwortete Fragen zum Erfolg der Wochenzeitung in Zeiten des Wandels.

Mit einem Gesamtverkauf von 521.927 Exemplaren erreichte die Zeit bei der aktuellen IVW-Auswertung den höchsten Wert ihrer Geschichte. Geschäftsführer Rainer Esser beantwortete Fragen zum Erfolg der Wochenzeitung in Zeiten des Wandels.
In einem Interview mit Horizont haben die beiden ARD-Werbemanager Elke Schneiderbanger (leitet den Audio-Vermarkter AS&S) und Uwe Esser, Leiter der TV-Vermarktung, Kritik an Printmedien geübt. Das rief DJV-Chef Frank Überall auf den Plan, der die Kritik als „bodenlose Frechheit“ geißelt und ARD-Chef Ulrich Wilhelm auffordert, die beiden „in die Schranken zu weisen“.
Ob Donald Trump, Rupert Murdoch oder auch Mark Zuckerberg und Jeff Bezos: Aus den verschiedensten Gründen sind sie eine Bedrohung für demokratische Gesellschaften. Zu dieser Analyse kommt Zeit-Geschäftsführer Rainer Esser bei seiner Laudatio auf die New York Times, die mit dem Marion Dönhoff Preis ausgezeichnet wurde. Als probate Verteidigungs-Mittel gegen diese Bedrohung sieht er „Mut und Zivilcourage und eine starke Medienlandschaft“. MEEDIA dokumentiert die wichtigsten Auszüge aus Essers Appell für Qualitätsjournalismus und gegen zu viel Macht der Tech-Giganten.
G+J-Chefin Julia Jäkel hat eine Branchendiskussion entfacht: Im Handelsblatt-Interview nahm sie die großen Unternehmen in die gesellschaftliche Verantwortung und forderte, dass diese die Qualitätsmedien bei der Vergabe ihrer Werbebudgets stärker berücksichtigen sollen. In einem MEEDIA-Gastbeitrag greift Zeit-Chef Rainer Esser in die Debatte ein, rüffelt kurzsichtig agierende Marketingchefs und kritisiert die „Schrebergarten“-Vermarktung der Medienhäuser.
Mit einem deutlichen Plus von 18 Prozent gegenüber 2016 konnte Die Zeit in der aktuellen Leseranalyse Entscheidungsträger (LAE) ihre Spitzenposition unter den Wochenzeitungen ausbauen, ist der größte Gewinner aller Print-Titel. Bereits jeder siebte Leser gehört zu der bei Werbekunden besonders begehrten Zielgruppe der Führungskräfte in Wirtschaft und Verwaltung. Verlagschef Rainer Esser spricht von einer „fantastischen Entwicklung“ und sieht den Grund dafür in Investitionen in das Produkt und in der redaktionellen Qualität – und auch in der Haltung, sich dem Medien-Mainstream bewusst zu entziehen.
Die kaufmännische Leiterin des Zeit-Verlags, Ulrike Teschke, verlässt zum Jahresende die Wochenzeitung und erweitert ab 1. März 2017 die Geschäftsführung des Tagesspiegels. Zeitgleich wird Florian Kranefuß, Geschäftsführer des Tagesspiegels, zum Sprecher der Tagessspiegel-Geschäftsführung ernannt.
Eine Ära endet. Zwanzig Jahre hat Hubert Burda den Verband Deutscher Zeitschriftenverlage geleitet. Am Sonntag ist Schluss. Burda tritt nicht erneut an. Die VDZ-Delegierten wählen daher einen neuen Präsidenten. Der steht bereits fest: Stephan Holthoff-Pförtner, Miteigner der Funke Mediengruppe. Doch die Umstände seiner Nominierung sorgen weiter für Wirbel, Überraschungen nicht ausgeschlossen.
Dunkle Wolken über dem im November steigenden Publishers‘ Summit: Hinter den Kulissen kracht es gewaltig beim Zeitschriftenverleger-Verband VDZ. Grund ist der kurz vorher bekannt gewordene Rückzug von Präsident Hubert Burda und die offenbar im kleinen Kreis beschlossene Festlegung auf Funke-Manager Stephan Holthoff-Pförtner als Nachfolger. Etliche Verlage fühlen sich übergangen und protestieren.
Ein einsamer Wolf pirscht sich ans Kiosk: Mit Zeitmagazin Mann startet der Hamburger Zeit Verlag ein neues Printprojekt. Anders als die Wochenbeilage in der Zeitung ist das Männerheft ein „Stand Alone“-Titel, der seit heute für stolze 8,50 Euro im Regal der Verkaufsstellen liegt. Das Medienhaus will damit laut eigener Aussage „eine Lücke im Markt der Männermagazine schließen“. Kann das gelingen?
Nach intensiven Verhandlungen hat sich Zeit Online mit DJV und Verdi auf einen Tarifvertrag geeinigt, der in weiten Teilen die Konditionen des bundesweiten Tarifvertrags für Zeitschriften übernimmt. Die Regelungen sehen u.a. ein zusätzliches Monatsgehalt, Nacht- und Sonntagszuschläge vor. Dennoch konnten sich die Gewerkschaften nicht mit allen Forderungen durchsetzen. Im MEEDIA-Interview begründen die Zeit Online-Geschäftsführer Rainer Esser und Christian Röpke, warum sie den Abschluss begrüßen, aber ebenso als Hypothek für die Zukunft eines noch nicht profitablen News-Portals sehen.