Das Verschwinden der 15-jährigen Rebecca berührt Millionen Menschen. Doch die Berichterstattung nimmt immer fragwürdigere Züge an. Auffällig ist auch das Verhalten von Rebeccas Familie, die sich gegenüber der Presse irritierend auskunftsfreudig zeigt. Medienethikerin Marlis Prinzing wirft Redaktionen jetzt vor, einen „emotionalen Ausnahmezustand als Freibrief und als Einfallstor“ zu nutzen.
