YouTube Deutschland hat die stärksten Marken und ihre Werbevideos des vergangenen Jahres gekürt. Unter den Gewinnern: Bosch mit der digitalen Kampagne #LikeABosch.

YouTube Deutschland hat die stärksten Marken und ihre Werbevideos des vergangenen Jahres gekürt. Unter den Gewinnern: Bosch mit der digitalen Kampagne #LikeABosch.
Kaufland und Lidl wollen ihre Mediaaktivitäten bündeln. Beide Handelsunternehmen gehören zur Schwarz-Gruppe. In der gemeinsamen Muttergesellschaft wird im Bereich Beschaffung eine Einheit gebildet, eine eigene Media-Holding wird es nicht geben.
Lidl und Aldi machen Furore mit ihren Modekollektionen. Markenperspektivisch aber dürften die Klamotten eine Nullnummer bleiben.
Totgesagte leben länger. Was eine alte Binsenweisheit ist, scheint für Prospekte tatsächlich wie gemacht: Eine Untersuchung des Instituts für Demoskopie Allensbach ergab, dass sich drei Viertel der Deutschen im Anzeigenblatt oder in Prospektbeilagen über Sonderangebote und Einkaufsmöglichkeiten informieren. Zum gleichen Ergebnis kommt auch eine eben veröffentlichte Studie der IFH Köln in Zusammenarbeit mit Media Central, für die 2.307 Personen befragt wurden. Von ihnen outeten sich 2.000 Probanden als Prospektleser, die daraufhin in Online-Panels zu insgesamt 34 Prospekten Rede und Antwort standen.
Nach dem erfolgreichen Werbe-Gag um die Lidl-Sneaker startet die Supermarkt-Kette nun eine ganze Mode-Kollektion. Sie besteht derzeit im Prinzip aus 17 Produkten, die in einem entsprechenden Flyer beworben werden.
Die Schwarz Gruppe steuert den Online-Shop Lidl.de zukünftig direkt und nicht mehr über die Tochter Lidl. Das schreibt die „Lebensmittelzeitung“ („LZ“). Auch ein Manager verlässt das Unternehmen. Hintergrund dafür ist eine Strategie der Zentralisierung und Branchendruck.
Erstmals seit Jahren ändert die AS&S (ARD Sales & Services, die Vermarktungseinheit der ARD) ihre Tarifstruktur für Radiowerbung. Mit dem neuen Preismodell ab 2019 hofft der öffentlich-rechtliche Vermarkter auf mehr Buchungen von Handelskonzernen. Doch bei den Mediaagenturen stößt das Vorgehen auf Kritik. Denn die Agenturen müssen deutlich mehr Aufwand betreiben, da eine branchenweite elektronische Buchungsplattform erst 2020 kommen soll.
Vorwerk will mehr Schwung in sein Geschäft bringen und bringt mit dem Tee-Zubereiter Temial eine kleine Thermomix-Schwester auf den Markt. Die Reaktionen im Social-Web reichen von Unverständnis bis Ironie. Der Tee-Zubereitet kostet nämlich knapp 600 Euro. Am bissigsten kommentierten das neue Produkt die Discounter-Profis von Lidl.
Am Sonntag ist Muttertag: Lidl nimmt dies zum Anlass, ausgewählte Produkte explizit in einem Prospekt zu bewerben. Unter der Überschrift „Zeit, danke zu sagen“ präsentiert der Discounter Geschenkideen für Mütter: Bügeleisen, Nähmaschine, Kochbox. Für diese stereotypische Werbung hagelt es in den sozialen Netzwerken Kritik.
In Edekas Weinachtspot ergreift die Menschheit in 100 Jahren die Flucht vor bedrohlichen Robotern. Nicht einmal zehn Tage nach der Veröffentlichung der aufwendigen Jung von Matt-Inszenierung, legt Konkurrent Lidl billig und schnell nach: Mit einem günstigen Nachbau von Edekas teuer produzierten Spot – mit Pappmaché, Stäbchenmarionette und kostümierten Menschen.