Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) warnt davor, die Liquidität von Betrieben durch die vom Koalitionsausschuss beschlossene stufenweise Anhebung des Kurzarbeitergeldes zu gefährden.

Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) warnt davor, die Liquidität von Betrieben durch die vom Koalitionsausschuss beschlossene stufenweise Anhebung des Kurzarbeitergeldes zu gefährden.
Der Deutsche Journalisten-Verband wertet die heutige Entscheidung des Koalitionsausschusses, das Kurzarbeitergeld
aufzustocken, als „wichtige Hilfestellung für Journalisten in einer sehr schwierigen Zeit“. Ab dem vierten Monat gibt es mehr Geld.
Weitere Medienkonzerne reagieren auf die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise. Wie Horizont berichtet, gehen Mitarbeiter der ProSiebenSat1 Media SE für April von einem massiven Einbruch der Werbeerlöse aus. Wie der Konzern gegensteuern will ist noch unklar. Die Zeit weitet hingegen die Kurzarbeit aus. Chefredakteur und Geschäftsführer verzichten auf ein Viertel ihres Gehalts.
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) sieht die Medienunternehmen in der Pflicht bei Kurzarbeit ihre Beschäftigten zu unterstützen. Sie sollten das Kurzarbeitergeld auf 90 Prozent aufzustocken, sofern keine wirtschaftliche Schieflage entstehe.
Die Corona-Krise hat immer mehr Auswirkungen auf die Medienhäuser: Nun plant der Zeit-Verlag in einigen Bereichen mit Kurzarbeit. Bei der Mediengruppe Klambt geht die Leitung wiederum einen anderen Weg.