Jana Cathrin Brandt wird neue Programmchefin des MDR in Halle. Am Standort Leipzig bekommt, wie schon vergangene Woche berichtet, der ehemalige „Spiegel“-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer den Job.

Jana Cathrin Brandt wird neue Programmchefin des MDR in Halle. Am Standort Leipzig bekommt, wie schon vergangene Woche berichtet, der ehemalige „Spiegel“-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer den Job.
Es gibt manchmal Personalien, da denkt man: Gibt’s doch gar nicht! Dass der ehemalige „Spiegel“-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer Programmchef beim MDR werden soll, wie „Horizont“ meldet, ist so eine. Ob am Ende mehr bleibt als Name-Dropping, ist fraglich.
Manchmal gelingt die beste Werbung, wenn keine Agentur weit und breit eingeschaltet wurde. So wie beim Facebook-Video der Felber-Bäckerei aus Österreich. In D-Land befasst sich jetzt der PR-Rat mit dem „Heinsberg Protokoll“ der StoryMachine. Und einen gewissen Online-Mediendienst gibt es ab kommender Woche auch gedruckt! Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.
Namhafte Verstärkung für die Looping Group. Der frühere „Spiegel“-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer arbeitet ab sofort für das Brand Publishing House als Berater am Standort New York. U.a. soll er Non-for-Profit-Projekte vorantreiben, die in den USA angesiedelt sind.
Nun ist klar, was Klaus Brinkbäumer nach seinem Abgang beim Spiegel macht: Er arbeitet künftig für die Zeit. Das gab der Verlag am Mittwochvormittag bekannt. Er soll vor allem für die Ressorts Politik, Feuilleton, Dossier und das Zeit-Magazin schreiben und zunächst aus den USA berichten.
Vom Lifestyle-Supplement S-Magazin bis zur Gesundheitsbeilage „wohl“ – Print-Beiboote sind ein wichtiger Teil der Zukunftsstrategie des gedruckten Spiegel. Jetzt will der Verlag die Erscheinungsfrequenz für die Beilage Literatur Spiegel von zehn auf vier Ausgaben pro Jahr drosseln. Künftig richtet die neue Chefredaktion die Veröffentlichung des Supplements an die Großereignisse des deutschen Buchmarkts aus.
Nun also doch: Knapp zwei Monate, nachdem die Gesellschafter Spiegel-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer das Vertrauen entzogen und ein von Steffen Klusmann geführtes Führungstrio zum 1. Januar 2019 installiert haben, gehen der Noch-Chef und das Nachrichtenmagazin getrennte Wege. Dies teilte der Verlag am Montagmorgen mit. Zuletzt war spekuliert worden, ob Brinkbäumer aufgrund einer vertraglichen Option als Korrespondent nach New York wechselt.
Seit August ist klar, dass Klaus Brinkbäumer die Leitung des Spiegel abgeben wird. Seitdem diskutieren der scheidende Chefredakteur und Verlag über die Modalitäten – denn Brinkbäumer hat dank einer Klausel die Möglichkeit, in den USA weiter für den Spiegel zu arbeiten. Dass dies aber wohl nicht so kommen wird, darauf deutet die Mandatierung eines Anwalts von Klaus Brinkbäumer hin. Bei der Kanzlei handelt es sich ausgerechnet um die Promi- und Medienanwälte Schertz und Bergmann.
Im Gespräch mit dem Internet-Radio Detektor.fm hat Noch-Spiegel-Chefredakteur über sein Buch „Nachruf auf Amerika“ und seine Demission als Spiegel-Chef gesprochen. Gründe für seine Abberufung seien ihm nicht bekannt, so Brinkbäumer und er könne auch keine Gründe nachvollziehen.
Es ist ein historischer Vorgang beim Spiegel: Erstmals in der Geschichte des traditionsreichen Verlages will die Mitarbeiter KG Kollegen von Spiegel Online als stille Gesellschafter aufnehmen. Aber nicht alle auf einmal. Ob per Los oder nach Betriebszugehörigkeit – noch ist nicht klar, nach welchen Kriterien dies schrittweise erfolgen soll. Spiegel TV und Manager Magazin bleiben aus rechtlichen Gründen außen vor.