Diesen Monat startet die Online-Plattform Buzzard, die politische Debatten von links nach rechts kuratieren und so Filterblasen platzen lassen will. Es gilt, nicht zwischen den Meinungen zerrieben zu werden

Diesen Monat startet die Online-Plattform Buzzard, die politische Debatten von links nach rechts kuratieren und so Filterblasen platzen lassen will. Es gilt, nicht zwischen den Meinungen zerrieben zu werden
Die ehemalige Digitalchefin der „Süddeutschen Zeitung“, Julia Bönisch, wechselt zu Stiftung Warentest. Dies gab die Organisation am Freitag bekannt. Bönisch hatte die „SZ“ im Herbst vorigen Jahres verlassen.
Spekulationen gab es in den vergangenen Wochen bereits, nun ist es offiziell: Die „Süddeutsche Zeitung“ und ihre Digital-Chefredakteurin Julia Bönisch gehen getrennte Wege. Hintergrund war u.a. ein Streit um einen Gastbeitrag von Bönisch im Magazin „Journalist“. Die Nachrichtenchefs der „Süddeutschen Zeitung“, Iris Mayer und Ulrich Schäfer, übernehmen kommissarisch.
In der 99. Folge unseres Podcasts „Die Medien-Woche“ sprechen Christian Meier (WELT) und Stefan Winterbauer (MEEDIA) über das Schicksal der DuMont-Zeitungen, nachdem der Berliner Verlag verkauft wurde. Außerdem geht es um den großen Streaming-Wettkampf und nichts weniger als die Zukunft des Fernsehens.
Die Digitalchefin der „Süddeutschen Zeitung“ könnte offenbar schon bald ihren Job verlieren. Seit etwa acht Wochen hat sich Julia Bönisch nicht mehr in der Redaktion blicken lassen, schreibt Kai-Hinrich Renner. Ihre Aufgaben haben inzwischen kommissarisch andere Redakteure übernommen.
Wie rechts die „Neue Zürcher Zeitung“ ist, lässt sich womöglich nicht ganz leicht beantworten. Das Faible der Medien für „Foto-Forensik“ kann auch Ärger bringen. Heiko Maas ruft zum Demonstrieren auf und bei der „SZ“ gibt’s ’ne Vertrauenskrise. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.
Weil sie in einem Gastbeitrag im Journalist die strikte Trennung von Redaktion und Verlag in Frage stellt, gerät Julia Bönisch, die Digitalchefin der Süddeutschen Zeitung, intern unter Druck. Kollegen der Reaktion fühlen sich übergangen und selbst der Betriebsrat kritisiert Bönisch für ihre Aussagen, schreibt die taz. Der Verlag selbst will sich öffentlich nicht zu dem Text äußern.
Die Süddeutsche Zeitung (SZ) hat Julia Bönisch in die Chefredaktion berufen. Die 37 Jahre alte Journalistin werde innerhalb der Chefredaktion für Digitales verantwortlich sein, teilte die Südwestdeutsche Medienholding am Donnerstag mit. Bönisch übe dabei weiter ihre Aufgabe als Chefredakteurin von SZ.de aus.
Nach dem Abgang von Stefan Plöchinger, den es als Produktchef zum Spiegel zieht, baut Chefredakteurin Julia Bönisch die Führungsriege von Süddeutsche.de um und benennt Iris Mayer zur stellvertretenden Chefredakteurin. Die Journalisten arbeitete zuletzt die Blick-Gruppe in der Schweiz und wechselt zum 15. Januar nach München.
Die bisherige Stellvertreterin Julia Bönisch, 36, steigt zum Januar 2017 neben Stefan Plöchinger, 40, zur Co-Chefredakteurin von SZ.de auf. Beide werden das Online-Angebot der Süddeutschen Zeitung künftig als Doppelspitze leiten. Plöchinger soll sich dabei vor allem um die strategische Weiterentwicklung der Marke kümmern, Bönisch schwerpunktmäßig das Tagesgeschäft führen.