Der neue Tarifvertrag soll am 1. September in Kraft treten und es Verlagen ermöglichen, Arbeitszeiten und die Zahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu reduzieren.

Der neue Tarifvertrag soll am 1. September in Kraft treten und es Verlagen ermöglichen, Arbeitszeiten und die Zahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu reduzieren.
Unter dem Hashtag #JournalistenFilme zeigt sich gerade wieder, wie kreativ die Twitter-Gemeinde sein kann. Zahlreiche Nutzer, darunter einige Journalisten, haben Filmtitel mit den Namen bekannter Journalisten kombiniert. Der Glöckner wird zum Döpfner, der Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo löst nun Rätsel und Augstein ist Teil des Harry-Potter-Kosmos.
Alle Experten sind sich einig: Auf dem deutschen Arbeitsmarkt sieht es so gut aus, wie schon sehr lange nicht mehr. Die Wirtschaft boomt. Das sorgt auch für eine recht hohe Jobzufriedenheit – nur nicht bei Journalisten und in den Agenturen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Langzeitstudie von Qualtrics.
Die gute Nachricht zuerst: Journalisten nehmen definitiv genügend Flüssigkeit zu sich. Die schlechte: Sie trinken zu viel vom Falschen. Die Studie „The mental resilience of Journalists“ der britischen Neurologin Tara Swart bescheinigt Medienmachern einen ungesunden Lebensstil, der sie weniger belastbar und leichter reizbar macht und zu Regenerationsproblemen führt. Die Lösung: Weniger Alkohol und Kaffe, mehr Wasser und Schlaf.
Mit einer groß angelegten Postkarten-Aktion wollen Journalisten aus der Türkei auf die Einschränkung der Pressefreiheit in ihrem Land aufmerksam machen. In Sozialen Netzwerken verbreiten sie Postkartenvorlagen und die Adressen ihrer inhaftierten Kollegen samt Zellennummer. Nutzer sollen sie ausdrucken und an die Gefangenen schicken. Die Solidaritäts-Aktion gilt auch Welt-Korrespondent Deniz Yücel.
Professionell erstellte Medieninhalte sind für Facebook wichtiger Bestandteil des Newsfeeds. Umso bedeutsamer ist es für das soziale Netzwerk, das selbst keine eigenen Inhalte produziert, Publisher an sich zu binden. Zu diesem Zweck startet das US-Unternehmen nun das „Journalism Project“, in dem Facebook gemeinsam mit Medienpartnern Tools und Monetarisierungsmodelle weiterentwickeln will. In Deutschland ist Bild dabei.
Im Jahr 2016 sind weltweit mindestens 74 Journalisten, Bürgerjournalisten und Medienmitarbeiter wegen ihrer Arbeit getötet worden – fast drei Viertel von ihnen wurden dabei gezielt angegriffen. Diese beunruhigenden Zahlen legen nun die Reporter ohne Grenzen im zweiten Teil ihres Jahresberichtes vor.
Die türkische Cumhuriyet will sich nicht zum Schweigen bringen lassen. Auch wenn ihre Belegschaft durch die Festnahmen reduziert und Ex-Chefredakteur Can Dündar verhaftet worden ist, erscheint die Zeitung. Das Blatt kritisiert den „Schlag gegen die freie Presse“ – und gibt sich gewohnt unbequem.
Abhörsicher soll es sein und Alarm schlagen, wenn Daten angezapft werden: Der ehemalige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden will ein sicheres Smartphone entwickeln – basierend auf Apples iPhone und speziell für Journalisten. Das sagte der im russischen Exil lebende Whistleblower auf einer Technik-Konferenz, über die die New York Times berichtet hat.
Vorläufige Festnahmen von Pressefotografen bei Protestaktionen gegen die AfD in Stuttgart haben Kritik an der Polizei ausgelöst. Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) nannte das Vorgehen am Sonntag „skandalös“. Sie prüfe rechtliche Schritte gegen die Polizei. Ein Sprecher der Polizei sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Wir sehen das Vorgehen als gerechtfertigt an.“