Wir beenden das Jahr mit einer besonderen Ausgabe, die Frauen die Sichtbarkeit gibt, die sie verdient haben.

Wir beenden das Jahr mit einer besonderen Ausgabe, die Frauen die Sichtbarkeit gibt, die sie verdient haben.
Gendern mag gut gemeint sein – ist aber nur Gesinnungs-Posing ohne jeden Effekt. Das einzige Resultat ist ein gewaltiger Sprach-Flurschaden. Ein Gastbeitrag von Thomas Nötting
Die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern findet Gehör. Im Radio und TV wird der Gender Gap immer öfter mitgesprochen, als kleine Pause. „Horizont“-Chef Uwe Vorkötter beklagt das. Dabei ist der Mut zur Lücke eine Chance auf Veränderung, findet MEEDIA-Redakteur Tobias Singer.
Der Shitstorm gegen Spiegel-Online-Autorin Anja Rützel wegen einer TV-Kritik zog zu Wochenbeginn weite Kreise. Dabei geriet ein bisschen in den Hintergrund, wie schlecht die besprochene Award-Show war. Zeit-Torten-Malerin Katja Berlin klagte auf Twitter, dass die Welt ihre Tweets „klaut“. Es gibt sein einiger Zeit eine „genderlose Stimme“ und Frank Elstner nutzt seine Parkinson-Erkrankung, um Werbung zu machen. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.
Die grün-schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg, bei der die CDU Juniorpartner der Grünen ist, ist ein Novum in der Bundesrepublik. Kurz nach der Regierungsbildung gibt es nun auch schon den ersten (Mini)-Koalitionskrach. Bei Twitter wies die CDU die Regierung in Sachen Gendersprache zurecht.
Das Fake-Interview, das Kai Diekmann mit Jan Böhmermann erdichtete, war nicht das einzige Bild-Interview, das so nie geführt wurde. Die chefigen Springer-Redakteure trafen sich in Brüssel zum Plausch mit Alexis Tsipras. Und Bento hat eine neue Sex-Kolumnen-Dingsbums. Der MEEDIA-Wochenrückblick mit nur dem allernötigsten Böhmi-Content. Versprochen.
War es eigentlich eine gute Idee, die „Hart aber fair“-Sendung zum Thema Genderforschung und Gleichberechtigung nach massiver Kritik mit denselben Gästen zu wiederholen? Nein, es war natürlich eine ausgemachte Eselei. Die Ampelmänchen-Reloaded-Farce war mindestens genauso unaufgeräumt wie die erste Auflage. Aber wenigstens war es nicht langweilig.
Wegen massiver Kritik wiederholt die Talkshow „Hart aber fair“ das Thema Geschlechter-Gleichstellung und Genderforschung mit denselben Gästen wie in der beanstandeten Sendung. Die Titanic hat mit Gewürzdosen nachgespielt, wie die Debatte diesmal verlaufen könnte …
Der WDR hat die „Hart aber fair“-Sendung „Nieder mit den Ampelmännchen“, in der es um Geschlechterrollen und Genderfragen ging, nach massiver Kritik aus der Mediathek entfernen lassen. Den Vorwurf der Zensur, der danach aufkam, weist der WDR zurück. In rund zwei Wochen soll sich Moderator Frank Plasberg noch einmal dem Thema widmen.
Um die „Hart aber fair“-Sendung „Nieder mit den Ampelmännchen – Deutschland im Gleichheitswahn?“ vom 2. März gab es eine Menge Ärger. U.a. hatte die Landesarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten in NRW Programmbeschwerde gegen die Sendung eingelegt. Moderator Frank Plasberg habe sich manipulativ verhalten und Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik „gezielt lächerlich“ gemacht. Der WDR Rundfunkrat lehnte die Programmbeschwerde ab, die Sendung wurde aber aus der Mediathek entfernt.