Das Medienmagazin „Übermedien“ berichtet, dass es in der ARD Überlegungen gibt, Politik-Magazine – wie „Kontraste“ oder „Panorama“ – seltener auszustrahlen. Stattdessen sollen mehr Dokus laufen.

Das Medienmagazin „Übermedien“ berichtet, dass es in der ARD Überlegungen gibt, Politik-Magazine – wie „Kontraste“ oder „Panorama“ – seltener auszustrahlen. Stattdessen sollen mehr Dokus laufen.
Der MDR veröffentlichte im Jahr 2015 ein Glyphosat-Gutachten des Bundesinstitutes für Risikobewertung. Das Institut ging dagegen aufgrund von Verstößen gegen das Urheberrecht vor. Nun gab das OLG Köln dem MDR recht, die Veröffentlichung war rechtens.
Während eines Drehs für die Polit-Magazine „Exakt“ und „Fakt“ wurde ein Filmteam des MDR tätlich angegriffen und beleidigt, wie der Sender am Dienstag in Leipzig mitgeteilt hat. Die Tat war offenbar rassistisch motiviert: Unter den vier Mitarbeitern befand sich auch ein Syrer, der von den Tätern gezielt attackiert wurde.
Julian Reichelt ist bei Twitter mal wieder heißgelaufen. Grund ist ein Stück des ARD-Politikmagazins „Fakt“, das vom MDR produziert wird und sich mit der Frage auseinandersetzt, ob der NSA-Whistleblower Edward Snowden ein russischer Agent ist. „Fakt“ deutet an, dass es hier Absprachen zwischen dem Verfassungsschutz und Bild.de geben könnte und macht einen faktischen Fehler. Reichelt wirft dem MDR vor, russische Propaganda zu verbreiten.
Die Studien der Otto Brenner Stiftung sind nicht dafür bekannt, die Medienwelt allzu rosig zu sehen. Unter der Federführung des ehemaligen Geschäftsführers des Grimme-Instituts, Bernd Gäbler, schaute sich das Gesellschaftsforum der IG Metall nun „Monitor“, „Panorama“, „Kontraste“ & Co. genau an.
Nicht nur die gedruckten Magazine, die sich mit Politik, mit Gesellschaftshemen beschäftigen – Spiegel, stern, Focus – haben Probleme. Auch die TV-Magazine leiden seit Jahren unter schwindendem Zuspruch. So hat „Frontal 21“ seit 2007 mehr als 1 Mio. Zuschauer verloren. Lichtblicke gibt es nur am Dienstagabend des Ersten.