Früher als gedacht wird Twitter wohl eine Zahlungsaufforderung des irischen Datenschutzes ins Haus flattern. Die Iren gelten in Sachen Verfolgung der GAFA als milde. Jetzt haben offensichtlich andere EU-Datenschützer die Insulaner überstimmt.

Früher als gedacht wird Twitter wohl eine Zahlungsaufforderung des irischen Datenschutzes ins Haus flattern. Die Iren gelten in Sachen Verfolgung der GAFA als milde. Jetzt haben offensichtlich andere EU-Datenschützer die Insulaner überstimmt.
Das Internet vergisst so schnell nichts. Und die Google-Suche holt alte Geschichten immer wieder ans Licht der Öffentlichkeit. Manche Betroffene haben Anspruch auf Löschung – aber längst nicht alle.
Im Mai 2018 ist die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat nun gegenüber dem „Handelsblatt“ eine positive Bilanz gezogen. Lediglich bei Details müssten Dingen verändert werden.
Knapp ein Jahr nachdem die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten ist, zeigt sich eine gemischte Bilanz. Die befürchtete Abmahnwelle hat es durch die Verordnung nicht gegeben. Die Zahl der Beschwerden ist aber zugleich gestiegen. Und auch heute sind längst nicht alle Fragen geklärt.
Facebook-CEO Mark Zuckerberg hat in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung eine internationale abgestimmte Regulierung im Internet gefordert. Für seinen Vorstoß gab es von Netzpolitikern Kritik: Diese zweifelten die Glaubwürdigkeit an. Außerdem hat sich das Unternehmen zur Livestream-Debatte nach dem Anschlag in Christchurch geäußert.
Frankreich bittet Google zur Kasse: 50 Millionen Euro soll der US-Konzern wegen Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zahlen. Nun geht Google in Berufung, auch weil man über die Folgen der Entscheidung seitens der französischen Datenschutz-Behörde CNIL insgesamt besorgt. Konsequenzen würden auch Inhalte-Autoren und Tech-Unternehmen tragen, hieß es.
Frankreich bittet Google zur Kasse: Wegen Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) muss der Konzern 50 Millionen Euro Strafe zahlen. Angestoßen hatte das Verfahren Max Schrems. Der Facebook-Kritiker sieht in der Strafe ein wichtiges Signal der Behörden.
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verbietet es, doch zahlreiche Android-Apps wie Kayak, Tripadvisor oder My Fitness Pal tun es wohl noch immer. Sie teilen Daten mit Facebook, ohne eine ausdrückliche Zustimmung der Nutzer einzuholen. Dies hat eine Analyse von Privacy International ergeben. Demnach sollen 61 Prozent der untersuchten Apps bestimmte Informationen direkt nach dem Öffnen an das soziale Netzwerk weitergegeben.
Der digitale Werbemarkt wächst und das liegt vor allem an einer Gattung: Audio-Werbung. Das zumindest berichtet GroupM im aktuellen „This Year, Next Year“-Report, der zahlreiche Märkte analysiert. Schlechter sieht es dagegen für das klassische Medium TV aus. Da fordert die Mediaagentur eine Fokussierung auf digitale Videokanäle, um die junge Zielgruppe nicht zu verlieren.