Dmexco, Inbound, Bits & Pretzels, Amazon Adcon und der Online Handelskongress – die letzten Wochen fanden gleich eine Reihe Events statt. Welche Zwischenbilanz zieht die Marketingbranche aus der Zwangsdigitalisierung?

Dmexco, Inbound, Bits & Pretzels, Amazon Adcon und der Online Handelskongress – die letzten Wochen fanden gleich eine Reihe Events statt. Welche Zwischenbilanz zieht die Marketingbranche aus der Zwangsdigitalisierung?
Die neue MEEDIA ist da. Dieses Mal mit einem Besuch bei Laura Lewandowski in Berlin, einem Rückblick auf die bisherige Eventsaison und einem Ausblick auf die Pläne des Social Networks Parler.
Die DMexco 2020 hat ihre virtuellen Türen geschlossen. Die Menge registrierter Besucher stellt die Macher sichtlich zufrieden. Das Programm auf den Hauptbühnen war sehenswert. Innovative Branchen-News gab es wenige. Technische Probleme waren vorhersehbar.
Digitale Kanäle werden auch 2021 einen höheren Anteil im Mediamix der deutschen Unternehmen erhalten. Gewinner sind dabei vor allem Suchmaschinen, Soziale Netzwerke und Audio-/Video-Plattformen, klassische Medien haben das Nachsehen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Civey unter Fachleuten aus Kommunikation, Marketing und PR in Deutschland im Auftrag der DMexco.
Nächste Woche kommt es zum „Clash of Conferences“. Am 22. und 23. September steigt in Boston die virtuelle Inbound, am 23. und 24. September präsentiert die Kölner Messe die digitale DMexco. Die Ansätze könnten unterschiedlicher nicht sein. Köln setzt auf nüchterne Sachlichkeit. Boston auf fancy 3D.
Das offizielle Pre-Opening der diesjährigen DMexco startet heute. Die Kölner wollen bis 10 Uhr das Networking frei schalten und das Programm der Hauptbühnen veröffentlichen. Das Interface der neuen Plattform ist gewöhnungsbedürftig.
Die Messe München startet am Wochenende in die neue Hybrid-Ära. Der Onlinehandelskongress von Plentymarkets hat den Termin Ende September bestätigt und auch der Deutsche Handelskongress und die CMCX wollen im November physisch tagen. Und alle wissen: Es geht nicht mehr ohne digitale Begleitung.
Als Folge der Corona-Pandemie bemühen sich immer mehr große Werbungtreibende darum, Inhouse-Agenturen aufzubauen und die kreativen Kräfte direkt an sich zu binden. Das berichtet die World Federation of Advertising als Ergebnis einer Umfrage unter 53 international tätigen Werbenden mit einem Gesamtetat von 83 Mird. US-Dollar. Der Umfrage zufolge haben bereits 57 der befragten Unternehmen eine Inhouse-Agentur im Einsatz. Weitere 17 Prozent evaluieren das gerade.
Die Dmexco 2020 wandelte sich in nur zwei Wochen vom realen Event zur hybriden Veranstaltung zum digitalen Happening. Chefberater Dominik Matyka über das Konzept, das das reale Event kompensieren soll.