Der neue Tarifvertrag soll am 1. September in Kraft treten und es Verlagen ermöglichen, Arbeitszeiten und die Zahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu reduzieren.

Der neue Tarifvertrag soll am 1. September in Kraft treten und es Verlagen ermöglichen, Arbeitszeiten und die Zahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu reduzieren.
Dass Alexander Gauland einen Artikel schreibt, der entfernt an Hitler erinnert, ist beileibe nicht der einzige Grund, warum Politiker mit der Abo-Kündigung drohen. Der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel ist als Journalist ein Besserverdiener. Und „hart aber fair“ prangert die Steuertricks von Journalisten an. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.
Das diesjährige Kyffhäusertreffen fand am Wochenende in Burgscheidung im Süden Sachsen-Anhalts statt. Laut FAZ kam dabei der rechtsnationale Partei-Flügel der AfD zusammen. Zu den Anwesenden gehörten Jörg Meuthen, Björn Höcke, André Poggenburg aber auch der Pegida-Gründer Lutz Bachmann. Friedlich ging es nicht zu, denn zwei Journalisten sollen dabei angegriffen worden sein.
Nach der Unterbrechung der Tarifverhandlungen für die 13.000 Redakteure an deutschen Zeitungen wollen die Gewerkschaften eine Urabstimmung über unbefristete Streiks in die Wege leiten. Es sei offenbar eine Eskalation nötig, um die Verleger zu einer echten Reallohnsteigerung zu bewegen, erklärte der Verhandlungsführer der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di, Matthias von Fintel.
Die Journalistengewerkschaften verlangen einen neuen Tarif für Tageszeitungen mit 4,5 Prozent mehr Einkommen. Auch die Situation von Volontären und Jungredakteuren soll sich mit einer Gehaltsanhebung von mindestens 200 Euro verbessern. Doch nach der fünften Verhandlungsrunde mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger BDZV haben DJV und dju die Tarifverhandlungen unterbrochen.
die Innenministerkonferenz und der Deutsche Presserat haben beschlossen, den bundeseinheitlichen Presseausweis ab 2018 wieder einzuführen. Bereits kurz darauf wurde der Beschluss heftig diskutiert: Während sich die eine Seite freut, dass „endlich keine ‚Pseudo‘-Journalistenverbände mehr“ mit dem Presseausweis werben können (Junge im DJV), kritisiert die andere Seite eine „Aushöhlung der Pressefreiheit“ (Piraten).
Die rund 13 000 Redakteure bei deutschen Zeitungen bekommen rückwirkend vom 1. Juni an 1,5 Prozent mehr Geld. Ab 1. August 2017 steigen die Gehälter dann um 1,6 Prozent. Darauf haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaften am Mittwoch nach wochenlangen Verhandlungen in Berlin geeinigt.
Die Gewerkschaft Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) hat die Polizei von Thüringen scharf kritisiert, die Arbeit von Journalisten bei einer Veranstaltung der NPD behindert zu haben. Die dju fordert den thüringischen Innenminister Holger Poppenhäger (SPD) dazu auf, die Pressefreiheit durchzusetzen.
Während der vergangenen Monate kam es während Pegida- und Legida-Demonstrationen wiederholt zu gewalttätigen Angriffen auf Reporter. Journalistenverbände forderten daraufhin konsequenteren Schutz der Medien. Am vergangenen Donnerstag setzte sich die Polizei Sachsen mit dem DJV zusammen und versprach verschärfte Sicherheitsvorkehrungen.
Die rechtspopulistische AfD hat die Journalistin und Rechtsextremismus-Expertin Andrea Röpke von ihrem Parteitag in Mecklenburg-Vorpommern ausgeschlossen. Sowohl der Deutsche Journalisten Verband (DJV) als auch die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di kritisieren den Ausschluss scharf. Dieser sei ein „eklatanter Angriff auf die Pressefreiheit“.