Junge Filmemacher haben es schwer, um ihre Produktionen zu finanzieren. Denn die staatliche Filmförderung ist spärlich. Crowdfunding kann helfen, die nötigen Gelder einzusammeln.

Junge Filmemacher haben es schwer, um ihre Produktionen zu finanzieren. Denn die staatliche Filmförderung ist spärlich. Crowdfunding kann helfen, die nötigen Gelder einzusammeln.
Mit „Buzzard“ will der Leipziger Journalist Dario Nassal zusammen mit dem Politikwissenschaftler Felix Friedrich ein neues Debattenportal ins Leben rufen. Es soll in Zeiten der Polarisierung einen ausgewogeneren Blick auf die Medien bieten. Über das Projekt und die nun startende Crowdfunding-Kampagne sprach MEEDIA mit dem Co-Gründer.
Die 2013 gestartete niederländische Website De Correspondent gilt international als Vorzeige-Projekt in Sachen Paid Content und Crowdfunded Journalism. Die Seite setzt fast ausschließlich auf eine Finanzierung durch Abo-Gebühren und ist komplett werbefrei. Im nächsten Jahr soll eine weltweite Kampagne ausgerollt werden, um ein neues, englischsprachiges Angebot zu etablieren.
Der Fernsehmoderator und Entertainer Klaas Heufer-Umlauf hat sich per Video aus der Sommerpause seiner ProSieben-Show gemeldet und sammelt in einer Crowdfunding-Aktion Geld, um Schiffe zur Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer zu chartern. Bereits nach zwei Tagen wurden mehr als 130.000 Euro gespendet.
Vorhang auf für die Republik: Das weltweit am besten finanzierte Journalismus-Crowdfunding-Projekt aus der Schweiz hat das Licht der Welt erblickt. Und es ist ein ganz schöner Brocken geworden, was Umfang und Niveau der Texte betrifft. Die Premiere ist gelungen, die fehlende Leichtigkeit darf noch hinzukommen.
Das Crowdfunding für das Schweizer Digitalmagazin Republik hat 3,4 Mio. Franken eingebracht – Weltrekord für ein journalistisches Projekt. Nun verrieten die Macher Details zu ihrem redaktionellen Konzept und das Startdatum: Am 15. Januar 2018 um 7 Uhr morgens erblickt die Republik das Licht der Welt.
Das Schweizer Medienprojekt Republik ist einmalig: Knapp 14.000 Menschen haben 240 Schweizer Franken für ein Jahresabo eines nicht existierenden Magazins bezahlt. Das macht zum heutigen Ende des Crowdfundings rd. 3,4 Mio. Franken – Weltrekord für ein journalistisches Crowdfunding. MEEDIA hat den Republik-Mitgründer Constantin Seibt in der Republik-Redaktion im Hotel Rothaus in Zürich getroffen.
Die Euphorie rund um das Schweizer Journalismus Projekt Republik ist erstaunlich. Gut zwei Tage nach Start meldet das künftige Digitalmagazin aus Zürich mit über 8.000 Unterstützern, die mindestens 240 Franken pro Jahr zahlen, und über zwei Millionen Franken (fast 2 Mio. Euro) einen Weltrekord in Sachen journalistisches Crowdfunding. Und die Finanzierung läuft noch 33 Tage! Auch aus Deutschland lohnt der Blick auf die Vorgänge in der Schweiz.
„Die Republik ist eine kleine Rebellion“, heißt es im Crowdfunding-Aufruf des neuen Schweizer Digital-Magazins Republik, bei dem der Journalist Constantin Seibt eine führende Rolle spielt. Nun konnte das Projekt, geplant für Anfang 2018, seinen ersten Erfolg verbuchen: Innerhalb nur eines Tages hat das „Magazin für die öffentliche Debatte“ alle Ziele der Finanzierung erreicht.
Project R nimmt seine Arbeit auf. Hinter dem Namen verbirgt sich ein Projekt rund um den Schweizer Journalisten Constantin Seibt, das sich zum Ziel gesetzt hat, „eine Zukunft für den Journalismus abseits der grossen Verlage zu bauen“. Zum Start wird das Team vorgestellt und der Firmensitz in einem früheren Stundenhotel in Zürich bezogen. Nächster Schritt ist eine Crowdfunding-Kampagne im Frühjahr.