In den Verkaufsprozess um die ”Hamburger Morgenpost“ kommt offenbar Bewegung. DuMont-Chef Christoph Bauer hat gegenüber den Mitarbeitern in einer Intranet-Meldung eingeräumt, dass die Kölner unter anderem mit der Funke Mediengruppe verhandeln.

In den Verkaufsprozess um die ”Hamburger Morgenpost“ kommt offenbar Bewegung. DuMont-Chef Christoph Bauer hat gegenüber den Mitarbeitern in einer Intranet-Meldung eingeräumt, dass die Kölner unter anderem mit der Funke Mediengruppe verhandeln.
Nun ist es Fakt: die Bauer Media Group greift sich die zu DuMont gehörende „Mitteldeutsche Zeitung“ in Halle. Damit kann das Hamburger Magazinhaus, zu dem bereits die „Magdeburger Volksstimme“ gehört, viele Synergien heben. Kartellrechtlich dürfte der Deal Bauer kaum Probleme bereiten. Beide Regionalblätter sind in verschiedenen Verbreitungsgebieten in Sachsen-Anhalt tätig.
Die Stimmung in der Belegschaft der „Hamburger Morgenpost“ heizt sich weiter auf. Der „Mopo“-Betriebsrat hat DuMont-Chef Christoph Bauer in einem Infoblatt offen aufgefordert, eine Insolvenz der traditionsreichen Boulevardzeitung auszuschließen. DuMont hält sich zu dem Szenario bedeckt. Mittlerweile sorgt sich auch die Hamburger Politik um die Zukunft der Zeitung.
Die geplante Neuausrichtung der zu DuMont Mediengruppe gehörenden „Mitteldeutschen Zeitung“ geht in die entscheidende Phase. Konzern-Chef Christoph Bauer will die Belegschaft am Mittwoch um 10 Uhr informieren, was aus dem Zeitungsunternehmen in Halle wird. In Branchenkreisen geht man davon aus, dass sich DuMont von der Regionalzeitung trennt. Und auch für die „Mopo“ gibt es neue Verkaufsspekulationen.
Verlagschef Christoph Bauer will die Belegschaft des Kölner Medienhauses DuMont bis Weihnachten über die weitere Zukunft der zum Verkauf stehenden Zeitungen informieren. Dabei geht es auch um die „Hamburger Morgenpost“. Die „Mopo“-Geschäftsführerin Susan Molzow hat für den Verlag in Hamburg ein Übernahmeangebot unterbreitet, doch die DuMont-Spitze ziert sich noch. Die Entscheidung soll in den nächsten Tagen fallen.
Komplett- oder doch lieber nur ein Teilverkauf? Nach der Veräußerung des Berliner Verlags machen neue Spekulationen über den Verkauf der DuMont-Zeitungen in der Branche die Runde. So heißt es, dass die Kölner DuMont Mediengruppe an den Standorten und Zeitungen in Halle und Köln festhalten könnte – in diesem Fall könnten dort allerdings Einschnitte drohen.
Von Hamburger Morgenpost, Berliner Zeitung bis Kölner Express – in den Verkauf der viel verzweigten Zeitungssparte der Kölner DuMont Gruppe kommt offenbar Bewegung. DuMont-CEO Christoph Bauer liegen angeblich unverbindliche Kaufangebote für alle Titel im Paket sowie für einzelne Zeitungen vor. Und auch bei der Hamburger Morgenpost gibt es Neuigkeiten: Maik Koltermann, stellvertretender Chefredakteur und Lokalchef, verlässt das Boulevardblatt Mitte des Jahres.
Mit der Ankündigung, den Verkauf des gesamten Zeitungs-Portfolios zu prüfen, sorgte DuMont-CEO Christoph Bauer unlängst branchenweit für Diskussionen. Zur nun vorgelegten Jahresbilanz seines Verlags rechtfertigt der Medienmanager in einem bemerkenswerten Handelsblatt-Interview seine Entscheidung. „Jede Zeit hat ihre Chancen“, so Bauer, der sich in der Tradition seines verstorbenen Verlegers wähnt.
Die Framing-Expertin Elisabeth Wehling hat sich in Interviews zum viel diskutierten Framing-Manual der ARD geäußert. Dabei macht sie nicht nur bella figura. DuMont-Chef Bauer präsentiert sich nach Bekanntwerden des großen Zeitungsausverkaufs im Karneval als „Superman“. Ex-stern-Chef Christian Krug zeigt sich modebewusst, und Carsten Maschmeyer twittert mega-authentisch. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.
DuMont-CEO Christoph Bauer plant angesichts des hart umkämpften Branchenumfelds eine groß angelegte Neuausrichtung seiner Regionalmedien. Ab 2019 wird der Unternehmenszweig von einem neuen Führungsquartett geleitet. Mit der neuen Struktur macht Bauer das schwierige Zeitungsgeschäft mit Mopo, Berliner Zeitung & Co. wohl zur Chefsache.