Nur zwei Jahre brauchte Apple, um seinen Börsenwert von einer auf zwei Billionen Dollar zu verdoppeln. Das Geschäft des iPhone-Konzerns zeigt enorme Widerstandskraft in der Corona-Krise – aber auch das billige Notenbank-Geld treibt die Kurse hoch.

Nur zwei Jahre brauchte Apple, um seinen Börsenwert von einer auf zwei Billionen Dollar zu verdoppeln. Das Geschäft des iPhone-Konzerns zeigt enorme Widerstandskraft in der Corona-Krise – aber auch das billige Notenbank-Geld treibt die Kurse hoch.
Axel Springer hat einen Antrag für ein sogenanntes Delisting an der Frankfurter Wertpapierbörse gestellt, um sich von der Börse zurückzuziehen. Dies gab der Berliner Medienkonzern am Donnerstagabend bekannt. US-Investor KKR soll laut Vereinbarung 63 Euro je Aktie anbieten.
Die Gruppe Börse Stuttgart und die Axel Springer SE haben am Mittwoch ein Joint-Venture bekanntgegeben: Geplant ist ein Portal für digitale Währungen. Nutzer sollen sich nicht nur über Kryptowährungen und virtuelle Finanzprodukte informieren, sondern diese auch auf der Webseite handeln können.
Das US-Onlinemedium Axios meldet, dass der Viral-Gigant Buzzfeed kommendes Jahr an die Börse gehen will. Buzzfeed sorgte zuletzt für Furore, als das Medium ein umstrittenes und nicht verifiziertes Dossier mit peinlichen und schwerwiegenden Anschuldigungen gegen US-Präsident Donald Trump veröffentlichte. Vergangenes Jahr beschrieb Buzzfeed selbst die Erlösprobleme digitaler Medien noch als „Blutbad“.
Erst Trickfilm-Schmiede Pixar, dann die Marvel-Studios und schließlich die „Star Wars“-Rechte – der US-Unterhaltungskonzern Walt Disney hat in den vergangenen Jahren fleißig eingekauft. Und die Shopping-Tour könnte noch nicht vorbei sein: Laut Börsenexperten und Medienberichten könnte die Micky-Maus-Mutter auch den Streaming-Anbieter Netflix übernehmen.
Der Jahresauftakt ist verpatzt: Die Axel Springer-Aktie kommt 2016 noch härter unter die Räder als der ohnehin schon schwer angeschlagene Gesamtmarkt. Verluste von bereits 14 Prozent müssen Aktionäre seit dem 1. Januar verkraften – die Aktie fiel heute gar auf den tiefsten Stand seit über einem Jahr zurück. Das liegt nicht zuletzt an der wachsenden Skepsis der Banken: Analysten kassieren das Kursziel für das Berliner Medienhaus – oder raten gar offen zum Verkauf.
Es war der Tag, auf den die Griechenland-Krise seit rund fünf Jahren hinsteuerte: Die Defacto-Pleite von Hellas ist so greifbar wie nie. Während die Börsen rund um den Globus in die Knie gingen und Internet-, Technologie- und Medienaktien mit in die Tiefe rissen, versuchten sich Wirtschaftsjournalisten und Marktbeobachter in Krisendeutung in 140 Zeichen – ein Überblick.
Das Börsenjahr 2014 befindet sich auf der Zielgeraden. Besitzer von Tech- und Internetaktien konnten gut verdienen, wenn sie rechtzeitig investiert waren. Dank des IPOs des chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba entwickelte sich 2014 zum besten Jahr für Börsengänge seit der Millenniumswende. 2015 könnte es so weiter gehen, sofern die beiden wertvollsten privat geführten Unternehmen aufs Börsenparkett streben: Uber und Xiaomi.
Der Gegenwind außerhalb der USA nimmt durch Protestaktionen zu, doch an der Dynamik verliert der boomende Mitfahrdienst Uber deswegen nicht. Im Gegenteil: Wie am Wochenende bekannt wurde, strebt das gerade mal fünf Jahre alte US-Start-up 2014 einen Umsatzsprung auf 10 Milliarden Dollar an, bei dem nach Zahlungen an die Fahrer immer noch Erlöse in Höhe von 2 Milliarden Dollar überblieben. Business Insider-Chefredakteur Henry Blodget sieht weiter erhebliches Bewertungspotenzial.
Der Fahrplan steht: In dieser Woche beginnt Alibaba mit seiner Roadshow vor zeichnungswilligen Investoren. Der chinesische E-Commerce-Riese will dabei die Rekordsumme von 21 Milliarden Dollar einsammeln und dürfte aus dem Stand mit 163 Milliarden Dollar bewertet werden. Die Aktien sollen zwischen 60 und 66 Dollar angeboten werden.