Der niederländische Online-Kiosk Blendle wurde vom französischen Konkurrenten Cafeyn aufgekauft. Dies gaben beide Unternehmen am Donnerstag bekannt. Der bisherige Blendle-CEO wird seinen Posten in diesem Zuge abgeben.

Der niederländische Online-Kiosk Blendle wurde vom französischen Konkurrenten Cafeyn aufgekauft. Dies gaben beide Unternehmen am Donnerstag bekannt. Der bisherige Blendle-CEO wird seinen Posten in diesem Zuge abgeben.
Mit dem Verkauf einzelner Artikel bei Blendle ist ab August Schluss. Dies hat das Unternehmen um Geschäftsführer Alexander Klöpping bekanntgegeben. Demnach möchte sich der Online-Kiosk künftig auf den Premium-Abo-Bereich konzentrieren, um mittelfristig profitabel zu werden. Der Strategiewechsel gilt vorerst nur für den niederländischen Ableger.
Der „Womanizer“ hat im Februar so viele Nutzer des Journalismus-Online-Shops Blendle interessiert, dass er dem SZ Magazin den ersten Platz 1 in den Verkaufs-Charts des Monats beschert hat. Annabel Dilligs Text „Auf Knopfdruck“ über den „Luxus-Vibrator“ besiegte alle anderen bei Blendle erhältlichen Artikel. Ebenfalls weit oben dabei: Geo über die Impf-Diskussion und die NNZ am Sonntag über LSD.
Doppelsieg für die Süddeutsche Zeitung in den Blendle-Verkaufs-Charts des Monats: Mit den Artikeln „Mütter“ über Gewalt von Frauen, sowie „Na, auch hier?“ mit Small-Talk-Tipps belegt das Blatt die Ränge 1 und 2 des Dezember-Rankings. Auf Rang 3: das österreichische Magazin profil mit dem Thema Homöopathie. Beim Thema Medien dominierte der Fall Claas Relotius.
Die NZZ am Sonntag landete im Oktober den größten Verkaufs-Hit im Journalismus-Shop von Blendle: Kinder-Erziehungstipps vom Psychologen waren der Bestseller des Monats. Auch dahinter folgen weiche Service- und Ratgeber-Themen – vom Geld über Sex, Gesundheit bis zu einem Erklärstück zum Blockchain-Hype.
Service-Themen dominierten auch im August die Verkaufs-Charts des Journalismus-Shops Blendle. Doch zwischen Themen wie der „Harvard-Verhandlungstaktik“, dem „Fetisch Eigenheim“ und der Verbesserung der Gehirnleistung finden sich auch einige starke Reportagen. Allen voran das SZ-Magazin-Stück „Was nicht passieren darf“ auf Platz 2 – über pädophile Jugendliche.
Die Blendle-Charts im Sommermonat Juli sind thematisch besonders breit gefächert: von Lifehacks über Politik bis Technik und Wirtschaft ist alles vertreten. Der Tagesspiegel ist gleich dreimal in den Top 10, die FAZ/FAS dominiert das letzte Drittel. Auf Platz 1 der meistgelesenen Blendle-Artikel hat es die SZ-Reportage über einen jungen Mann geschafft, der mit 40 in Rente gehen will.