Im letzten Wahlkampfspot will sich die CDU auch als Partei in Szene setzen, die mit kritischen Stimmen umzugehen weiß – und bietet dafür einem Querdenker zu viel Raum. Das ist nicht nur nach der Tat in Idar-Oberstein ein Problem.

Im letzten Wahlkampfspot will sich die CDU auch als Partei in Szene setzen, die mit kritischen Stimmen umzugehen weiß – und bietet dafür einem Querdenker zu viel Raum. Das ist nicht nur nach der Tat in Idar-Oberstein ein Problem.
Das dritte TV-„Triell“ ist Geschichte. Die Kanzlerkandidaten durften sich bei ProSieben und Sat.1 zum letzten Mal vor der Wahl messen. Die Beobachter waren sich einig: Diesmal wurde weit weniger hitzig diskutiert, stattdessen gibt es einen klar erkennbaren Lagerwahlkampf – jedoch zu den alten Themen. Linda Zervakis punktet beim Publikum mit einem „Micky Maus“-Heft von 1993. Eine Übersicht von Presse bis Twitter.
Die CDU holt den Musikmanager Joe Chialo ins Wahlkampfteam ihres Kanzlerkandidaten Armin Laschet. Der 51-jährige Manager der Bands Santiano und Kelly Family, der darüber hinaus Experte für Bands und Musik aus dem afrikanischen Raum ist, soll in Laschets Team für Kreativwirtschaft und Innovation zuständig sein.
Einen klaren Sieger gab es nach Einschätzung vieler Experten beim ersten Wahl-„Triell“ bei RTL nicht. MEEDIA hat die Daten analysiert. Die Erhebung zeigt: Vor allem Annalena Baerbock war im Angriffsmodus. Das Moderatorenduo hakte zudem bei einem Kandidaten besonders oft nach.
Im Anschluss an das Kanzlerkandidaten-Triell auf RTL talkten an gleicher Stelle Frauke Ludowig, Günther Jauch und Motsi Mabuse über den Aufritt der Spitzenpolitiker. Wer davor dachte, er hätte irgendwie schon alles gesehen, wurde eines Besseren belehrt.