Eine AfD-Beilage in der Lokalzeitung sorgt für Wirbel. Gegenüber MEEDIA äußert sich der „Südkurier“ zu den Vorwürfen. Außerdem stellt sich die Frage: Müssen Zeitungen Wahlwerbung abdrucken?

Eine AfD-Beilage in der Lokalzeitung sorgt für Wirbel. Gegenüber MEEDIA äußert sich der „Südkurier“ zu den Vorwürfen. Außerdem stellt sich die Frage: Müssen Zeitungen Wahlwerbung abdrucken?
Eigentlich schien es beschlossene Sache: Der Rundfunkbeitrag sollte zum 1. Januar 2021 angehoben werden. Jetzt droht der Plan am Veto Sachsen-Anhalts zu scheitern.
Ausgehend von ihrer „Konferenz freier Medien“ hat die AfD eine Art Meldeportal für Medien-Fehltritte und -Manipulationen online gestellt. Sie bezeichnet dies selbst als „Aussteiger-Programm für Mainstream-Journalisten“ und fordert dazu auf, „die schlimmsten Lügen und Manipulationen der Haltungsredaktionen“ zu schicken. Das Vorgehen erinnert an die umstrittenen Lehrer-Meldeportale der Partei. Der DJV kritisiert das Vorgehen.
In der neuen Ausgabe unseres Podcasts „Die Medien-Woche“ sprechen Stefan Winterbauer (MEEDIA) und Christian Meier (WELT) über die Enthüllung der „Welt am Sonntag, dass der „Berliner Zeitung“-Verleger Holger Friedrich ein Stasi-Spitzel war. Wie schwerwiegend sind die Vorwürfe, was bedeutet das für den Berliner Verlag? „WamS“-Reporter Uwe Müller gibt interessante Einblicke.
Keine Woche ohne Silke und Holger. In der neuen Folge der Medien-Reality-Soap gerät Herr Friedrich in Bedrängnis. West-Medien enthüllen unschöne Dinge. In der Aufregung um die Abwahl des AfD-Rechtsausschuss-Vorsitzenden Stephan Brandner zeigen AfD-Vertreter, wie sie wirklich zu Medien stehen. Und das ZDF ändert in letzter Minute den Namen des neuen „Traumschiff“-Kapitäns. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.
Das abgebrochene ZDF-Interview mit dem thüringischen AfD-Spitzenkandidaten Björn Höcke sorgte für reichlich Wirbel. Das ZDF stellte das Interview als Video und Textfassung ins Netz, die Klicks und Kommentare explodierten, der DJV schäumte. Von „Drohungen“ Höckes ist die Rede. Wer das Video anschaut, kann die Aufregung unter Umständen nicht ganz nachvollziehen. Ein Kommentar.
Der Auftritt des AfD-Politikers Uwe Junge bei „Hart aber fair“ in dieser Woche sorgte für mächtig Wirbel. Manche Kritiker machen es sich dabei womöglich zu einfach. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ degradierte Journalismus kurzzeitig zum Mini-Job. Und die FAZ zeigt, dass die Reportage auch nach Relotius noch ein eine gute Stilform sein kann. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.
Eine von der AfD im Social Web verbreitete Wetterkarten-Verschwörung entpuppte sich als sehr heiße Luft. Julia Klöckner von der CDU kuschelt mit einem gewissen Großkonzern. Der „Freitag“ analysiert den „Lookismus“ in Sachen Philipp Amthor und bei „Telepolis“ steht was Schlaues zum Thema Klima. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.
In aktuellen Umfragen liegt die AfD zwischen 11 und 15 Prozent. Auf Facebook aber ist ihr Anteil gegenüber anderen Parteien deutlich größer: Rund 85 Prozent aller weiterverbreiteten Beiträge deutscher Parteien stammen von die AfD. Das ergibt eine Untersuchung des amerikanischen Medienwissenschaftlers Trevor Davis (George-Washington-Universität), die der Spiegel ausgewertet hat. Die großen Volksparteien sind nur mit zwei bis drei Prozent der geteilten Beiträge auf Facebook vertreten.
Vergangenes Jahr veröffentlichte die AfD auf ihrem YouTube-Kanal ein nachrichtlich gehaltenes Video, in dem es u.a. um einen Messerangriff eines Flüchtlings aus Eritrea geht. AfD-Chefin Alice Weidel wird in dem Video mit dem Begriff „Messer-Einwanderung“ zitiert. YouTube hatte das Video entfernt, musste es jetzt auf richterlichen Beschluss aber wieder zugänglich machen. Das Video habe „evident keinen hasserfüllten Inhalt“, so das Kammergericht Berlin.