Die logische Weiterentwicklung der digitalen Fernarbeit in Pandemiezeiten ist die komplette Digitalisierung der Beziehung zwischen Mitarbeitern und Unternehmen. Aber fällt der ökonomische Nutzen höher aus als die sozialen Kosten?

Mario Götze hat einen, Lena Meyer-Landrut ebenfalls und auch Sebastian Fitzek. Alle drei haben einen Avatar. Produziert wurden die digitalen Doppelgänger bei Mimic Productions in Berlin. Gründerin Hermione Flynn erklärt im MEEDIA-Interview, welche Chancen sich hinter dem Marketing-Trend verbergen.
Samsung präsentiert den Baukasten für virtuelle Menschen, Burberry wirbt mit einer digitalisierten Kendal Jenner und die Mona Lisa hätte gerne Dessous präsentiert, durfte aber nicht. Die Computermenschen schicken sich an, das Marketing zu übernehmen.
Ob auf Tauchgang durch die Weltmeere oder im raumfüllenden Film-Spektakel: Die 3D-Simulationen von Virtual Reality-Brillen sind (nicht nur) für die Branche ein großes Versprechen. Für Samsung offenbar auch in finanzieller Hinsicht: Über 185.000 VR-Brillen seien bis dato über die Ladentheke gegangen, vermeldet der Technik-Konzern. Außerdem könne sich jeder fünfte Deutsche ab 14 Jahren vorstellen, eine VR-Brille zu nutzen.