Genusssache Medien
When content is slim
Zu viele dünne Influencer:innen und Filmcharaktere können krank machen. Schuld ist ausnahmsweise nicht die Werbung, sondern die non-celeb Influencerin.
Zu viele dünne Influencer:innen und Filmcharaktere können krank machen. Schuld ist ausnahmsweise nicht die Werbung, sondern die non-celeb Influencerin.
Fake Placements wie Funtendo Zii oder MyPods in den Simpsons triggern im Recall die Erinnerung an die echte Marke – und unterscheiden sich nicht in ihrer Bewertung.
Geschichten, die uns berühren, teilen wir lieber mit anderen als Geschichten, die wir lustig oder unterhaltsam finden. Purpose ist der kleine Kampf plus Mitgefühl.
Rassismus in Werbung und Entertainment findet statt. Dafür gibt es zuverlässige und signifikante Daten. Unsere Einstellungen werden durch Medien beeinflusst. Machen Sie doch einfach mal den Test: Wie sieht es auch, wenn wir durch das Editorial des Magazins, durch den Cast der Serie und durch die aktuelle Kampagne schauen?
Warum ziehen uns eigentlich ambivalente Mediencharaktere so in ihren Bann? Weil Sie uns zu besseren Menschen machen. Glauben Sie nicht? Passen Sie mal auf!
Medien- und Werbebranche unterschätzen die Wirkmacht
einer ganzen Musikgattung: Deutschrap. Das Genre hat einfach wirklich alles
Binge-Watching lässt uns schlechter schlafen und führt dazu, dass wir unausgeruht aufwachen. Alles falsch, denn mit dem richtigen Mindset kann uns selbst nächtliches Streamen einfach nur glücklich machen
Unsere Branche betrachtet Aufmerksamkeit ausschließlich ökonomisch: Sie soll nützlich sein, soll Konversion erzeugen. Wir vergeuden ihr eigentliches Potential. Sabine Trepte ist Professorin für Medienpsychologie an der Universität Hohenheim. Hier schreibt sie über Medien und Genuss basierend auf empirischen Ergebnissen aus Psychologie und Kommunikationswissenschaft