Der neue "Tagesspiegel": der letzte papierne Schuss
Unser Kolumnist Franz Sommerfeld hat sich den neu gestalteten "Tagesspiegel" angeschaut. Dabei entdeckt er viele vertane Chancen. Vor allem aber eine fatale Fokussierung aufs Papier.
Franz Sommerfeld09.12.2022 07:15
Franz Sommerfeld – Illustration: Bertil Brahm
Ohne Zweifel ist der „Tagesspiegel“ Berlins beste Tageszeitung. Sicher fehlen ihm Tiefe und Breite der Berichterstattung, wie sie "FAZ" und "Süddeutsche" auszeichnen. Aber oft ist der „Tagesspiegel“ anregender und überraschender als etwa die „Süddeutsche“. Seit einer Woche propagieren Verlag und Redaktion nun den „neuen“ "Tagesspiegel", mit dem sie in die Liga der überregionalen Medien aufsteigen wollen.
Ohne Zweifel ist der „Tagesspiegel“ Berlins beste Tageszeitung. Sicher fehlen ihm Tiefe und Breite der Berichterstattung, wie sie "FAZ" und "Süddeutsche" auszeichnen. Aber oft ist der „Tagesspiegel“ anregender und überraschender als etwa die „Süddeutsche“. Seit einer Woche propagieren Verlag und Redaktion nun den „neuen“ "Tagesspiegel", mit dem sie in die Liga der überregionalen Medien aufsteigen wollen.
