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Kampagne des Monats

Elch im Museum - so kreativ feiert Mercedes 25 Jahre Elchtest

1997 führte Mercedes die A-Klasse als Antwort auf Golf & Co. ein und der Wagen kippte beim so genanten Elchtest um. Die Stuttgarter rüsteten daraufhin die Autos mit dem Elektronischen Stabilitätsprogramm, kurz ESP, aus. Jetzt feiert die Marke mit dem Stern das 25-jährige Jubiläum des technischen Standards mit einer kunstvollen Kampagne. Elch inklusive.

Claudia Bayer30.11.2022 15:30
Mercedes erinnert im Rahmen der Safety Week an den legendären Elchtest –
Mercedes erinnert im Rahmen der Safety Week an den legendären Elchtest – Foto: TeamX / Mercedes-Benz

Es war eine technische Sensation, die sich hinter dem Kürzel ESP verbarg. ESP steht für Elektronisches Stabilitätsprogramm und sorgt – vereinfacht gesagt – dafür, dass der Fahrer in brenzlichen Situationen die Kontrolle über sein Auto behält. Eingeführt wurde es serienmäßig bereits 1995. Zu wahrem Ruhm gelangte es aber erst zwei Jahre später. Als Mercedes 1997 die A-Klasse einführte, um auch im Segment der Mittelklasse-Fahrzeuge ein Angebot zu haben, drohte die binnen kürzester Zeit zu einem Rohrkrepierer zu werden. Damals hatte ein schwedischer Motorjournalist das Modell ausgiebig getestet und dabei ein Ausweichmanöver simuliert. Man muss in Schweden schließlich jederzeit einem plötzlivh auf die Fahrbahn tretenden Elch ausweichen können ... Die A-Klasse lag bei dem Elchtest flugs auf der Seite. Mercedes nahm den Wagen vom Markt. Allerdings nicht um das Modell einzustampfen, sondern um das ESP als serienmäßige Komponente in allen Fahrzeugen nachzurüsten. Inzwischen ist ESP Standard in allen Fahrzeugen. Seit 2011 müssen sämtliche in der Europäischen Union neu zugelassenen Personenwagen- und Nutzfahrzeugtypen serienmäßig mit mit dem Feature ausgestattet werden.

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