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Berlusconi-Unternehmen

DJV fordert Maximalbeteiligung von MFE an ProSiebenSat.1

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) fordert eine Höchstgrenze von 25 Prozent für die Beteiligung von Silvio Berlusconis Media for Europe (MFE) an ProSiebenSat.1. Grund dafür sei eine fehlende Staatsferne des italienischen Unternehmens.

Meedia Redaktion08.11.2022 08:15
DJV-Vorsitzender Frank Überall -
DJV-Vorsitzender Frank Überall - Foto: Imago

Auf dem DJV-Verbandstag haben 200 Delegierte einen Antrag verabschiedet, der sich gegen eine Dominanz Silvio Berlusconis beim deutschen Privatsender ausspricht. Die medienrechtlichen Verantwortlichen seien gefordert, den Anteil von Media for Europe an ProSiebenSat.1 "dauerhaft auf unter 25 Prozent zu begrenzen", heißt es darin. Außerdem solle ein möglicher Einfluss auf die journalistischen Inhalte sowie ein Eingriff in die redaktionelle Unabhängigkeit der P7S1-Medienangebote unterbunden werden.

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