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Rechtsstreit

WDR wirft "Stadt-Anzeiger" und "Correctiv" tendenziöse Berichterstattung vor

Der WDR wehrt sich gegen Berichte von "Stadt-Anzeiger" und "Correctiv" und wirft beiden Medien tendenziöse Berichterstattung vor. Es geht um einen Rechtsstreit zwischen dem WDR und einem Mitarbeiter. Der Mann klagt wegen angeblicher "faktischer Nichtbeschäftigung" und wirft dem Sender vor, kritische Beiträge zu unterdrücken.

Meedia Redaktion28.10.2022 13:13
Foto: Imago

Der WDR-Mitarbeiter Jürgen Döschner verklagt den WDR wegen "faktischer Nichtbeschäftigung" auf 75.000 Euro (MEEDIA berichtete). Ein bemerkenswerter Vorgang, denn der Mann ist fest beim Sender angestellt, laut den Medienberichten für ein Jahresgehalt von 100.000 Euro. Die Abteilung "Story und Recherche", in der er arbeitete, wurde 2019 aufgelöst. Nach Darstellung des Senders hat er eine Beschäftigung im damals neu gegründeten Newsroom abgelehnt. 2020 wurde er daraufhin in die Redaktion der Radiowelle Cosmo versetzt. Wie der WDR erklärt, nehme er dort die in dieser Funktion üblichen Aufgaben, wie Redaktionsdienste, nicht wahr und nehme auch nicht regelmäßig an Konferenzen teil.

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