Vergleichsportale machen im Streit mit Google Druck auf die EU
Der Streit mit Google verschärft sich: Jetzt machen Online-Vergleichsportale Druck auf die EU. Es geht um die Umsetzung des Digital Market Acts, der die Suchergebnisse des Alphabet-Unternehmens verändern könnte.
Beim Online-Shopping ist Google oft die erste Adresse. Bislang zeigt die Suchmaschine an erster Stelle zunächst einige Preisangebote anderer Websites in einem Vergleichsfenster an. Erst dann folgen Links zu unabhängigen Vergleichsportalen - ein Wettbewerbsnachteil, finden diese. Google bevorzuge seinen eigenen Shoppingdienst und nutze seine Marktmacht aus. Bereits vor fünf Jahren gab die EU-Kommission den Vergleichsportalen Recht, verhängte eine Milliarden-Strafe gegen den Alphabet-Konzern und machte Auflagen, den Dienst fairer auszugestalten.